Einen Einblick in ihre Arbeit im Wiesenbrüterschutz geben die Gebietsbetreuerinnen Michaela Schneller (Östliches Donauried) und Judith Kronberg (Nördlinger Ries).
Donauwörth - Die beiden Gebietsbetreuerinnen suchen die Gelege von Kiebitz und Großem Brachvogel, informieren die Bewirtschafter und stimmen Schutzmaßnahmen ab. Seit 2015 fungieren die Gebietsbetreuerinnen aus dem Nördlinger Ries und dem östlichen Donauried gleichzeitig als sogenannte Wiesenbrüter-Beraterinnen. Im Rahmen eines schwabenweiten Pilotprojektes sollen die Schutzmaßnahmen den bedrohten Vogelarten vorübergehend als Krücke dienen, bis der Brutbestand sich wieder stabilisiert hat.
Am 15. Juni geben Michaela Schneller und Judith Kronberg bei einer Erkundungsfahrt in das Mertinger Ried einen Einblick in ihre Arbeit. Treffpunkt ist um 7 Uhr am Feuerwehrhaus in Lauterbach (Bahnhofstr. 5). Die Exkursion wird etwa 2-3 Stunden dauern. Mitzubringen sind Fernglas, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk, da kleinere Strecken zu Fuß zurückgelegt werden.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir bis spätestens 13. Juni um Anmeldung unter der Telefonnummer 0906/74302 (vormittags) oder per Mail unter: gebietsbetreuung.bn.donau-ries@mail.de. Träger der Gebietsbetreuung Östliches Donauried ist der Bund Naturschutz, Träger der Gebietsbetreuung Nördlinger Ries sind der Rieser Naturschutzverein, die Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried sowie der Landkreis Donau-Ries. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Naturschutzfonds. Die Regierung von Schwaben wirkt unterstützend und beratend mit und stellt die Mittel für die Entschädigungszahlungen an Landwirte für spezielle Bewirtschaftungsmaßnahmen bereit. (pm)