Der Agenturbezirk Donauwörth hat mit 2,0 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote bundesweit, im Landkreis Donau-Ries liegt die Quote noch weiter unten.
Im Agenturbezirk waren im September 6.123
- Der Agenturbezirk Donauwörth hat mit 2,0 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote bundesweit, im Landkreis Donau-Ries liegt die Quote noch weiter unten.
- Im Agenturbezirk waren im September 6.123 Menschen arbeitslos, im Landkreis waren es 1.440.
- Über 1000 offene Stellen sind in Donau-Ries gemeldet
Donauwörth - „Der Agenturbezirk Donauwörth, der die Landkreise Donau-Ries, Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm umfasst, hat mit 2,0 Prozent im September, neben dem Agenturbezirk Freising, die niedrigste Arbeitslosenquote von Deutschland“, freut sich der operative Geschäftsführer Werner Möritz. „Jedoch wird es immer schwieriger den Arbeitgebern die notwendigen Arbeitskräfte zu vermitteln. Seit bereits 3 Jahren beobachte ich den stetigen Anstieg der Stellenmeldungen bei uns. Deshalb ist jetzt für alle, die längere Zeit nicht berufstätig waren oder nur auf 450,00 Euro-Basis gearbeitet haben, der richtige Moment wieder einen sozialversicherungspflichtige Tätigkeit zu suchen. Unsere Wiedereinstiegsberaterin Viktoria Schulz berät gerne unverbindlich und unbürokratisch. Gelder für eventuell notwendige Qualifizierung haben wir noch genug“, so Möritz weiter.
„Wie erwartet sank im September die Arbeitslosenquote im Landkreis Donau-Ries auf 1,9 Prozent (Vormonat 2,0 Prozent, Vorjahr 2,2 Prozent). So wenige Menschen waren seit über 20 Jahren nicht mehr im Landkreis im September arbeitslos gewesen. Nach der Ferienzeit haben im letzten Monat insbesondere viele Jugendliche wieder eine Berufstätigkeit aufgenommen oder haben sich wegen einem weiteren Schulbesuch abgemeldet. Die Firmen stellen nach der Sommerpause vermehrt wieder ein. Im September haben auch für einige Arbeitssuchenden die notwendigen und wichtigen Fortbildungs- bzw. Umschulungskurse begonnen. Dies hat insgesamt dazu beigetragen, dass die Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist“, erläutert Werner Möritz, die aktuellen Zahlen vom Arbeitsmarkt. „Im Oktober erwarte ich noch einmal einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, wenn die neuen Studiengänge starten“. Im September waren 1.440 Personen im Landkreis Donau-Ries arbeitslos gemeldet.
Wie sieht die Arbeitsmarktsituation bei den besonderen Personengruppen aus?
Bei den älteren Arbeitnehmern ab 50 Jahre betrug die Arbeitslosenquote im September unverändert 2,4 Prozent, das entsprach 608 Personen. 241 ausländische Arbeitslose und 169 Menschen mit Behinderung waren im September arbeitslos gemeldet. Fast jeder 4. Arbeitslose (339 Personen) ist seit über einem Jahr ohne Beschäftigung bzw. langzeitarbeitslos.
Viel Bewegung am Arbeitsmarkt
Im September begaben sich im Landkreis Donau-Ries 570 Personen neu auf die Suche nach einer Arbeitsstelle, 86 Personen weniger als im August 2017. Zudem konnten 686 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 151 mehr als im Vormonat.
Über Tausend offene Stellen
Im September 2017 gab es 1.582 offene Stellen zur Besetzung (minus 57 zum Vormonat). Neu wurden in diesem Monat 387 Stellen gemeldet, 101 weniger als im August. Unverändert werden fast in allen Bereichen Fachkräfte oder Helfer gesucht. Insbesondere in folgenden Bereichen: Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerben Handel / Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Erbringung von technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen und Gesundheits- und Sozialwesen. Ca. 43 Prozent der Stellen wurden von Arbeitnehmerüberlassungsfirmen gemeldet. (pm)