Mit einem Auftaktgottesdienst in der Stadtkirche St. Killian und einem festlichen Empfang eröffneten die vier ehemaligen Reichsstädte Bad Windsheim, Dinkelsbühl, Nördlingen und Rothenburg am vergangenen Sonntag das Gedenkjahr zum Beginn des 30-jährigen Krieges vor 400 Jahren.
Bad Windsheim - Zur Auftaktveranstaltung in Bad Windsheim, zu der die vier ehemaligen Reichsstädte Bad Windsheim, Dinkelsbühl, Nördlingen und Rothenburg am vergangenen Sonntag eingeladen waren, nahmen seitens der Stadt Nördlingen auch Oberbürgermeister Faul, eine kleine historische Gruppe des Vereins Alt Nördlingen sowie Mitglieder des Stadtrates und der Verwaltung teil.
Beim Auftaktgottesdienst in der Stadtkirche St. Kilian und einem anschließenden, festlichen Empfang gedachte die evangelische Regionalbischöfin, Gisela Bornowski, vom Kirchenkreis Ansbach-Würzburg, Dekanin Karin Hüttel, der katholische Generalvikar Georg Kestel, sowie Diakon Paul Neumeier vor rund 800 Besuchern dieses, die damalige Welt und danach prägenden Ereignisses.
Nach dem Gottesdienst gingen die vier Oberbürgermeister der Städte in ihren Grußworten auf die Auswirkungen des 30-jährigen Krieges näher ein. Dabei betonte Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul die Bedeutung der „Schlacht bei Nördlingen“ am 5. und 6. September 1634 und die verheerenden Auswirkungen dieses Krieges für die Stadt und die Region. Auch die anderen Oberbürgermeister beziehungsweise Innenminister Joachim Herrmann wiesen auf die unsäglichen Leiden von Kriegen im Mittelalter, in der Neuzeit und aktuell in der Gegenwart hin. (pm)