Die Lebenshilfe Donau-Ries e.V. feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. „Was im Jahre 1968 als Elterninitiative begann, hat sich zu einem Unternehmen entwickelt, welches in unserem Landkreis nicht mehr weg zu denken ist“. So umschrieb es Paul Kling, der erste Vorsitzende des Vereins bei seiner Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung im Café SAMOCCA.
Nördlingen - Mit hervorragendem Engagement wird hier Menschen mit einer geistigen oder seelischen Beeinträchtigung ermöglicht, ein selbst bestimmtes Leben zu führen. Dies betonte auch Bezirksrat Peter Schiele in seinem Grußwort. Die Ausstellung zeigt, wie die Lebenshilfe im Laufe er letzten 50 gewachsen ist. So haben verschiedene Bereiche, wie die Donau-Ries-Werkstätten GmbH, eine Werkstatt, die rund 450 behinderten Menschen eine Arbeit gibt, oder die Assistenz GmbH, welche z.B. bei der Erledigung von Dingen des täglichen Lebens unterstützt, Fotocollagen gefertigt. Ebenfalls zeigen die Bilder, wie sich das Angebot an Wohnraum für beeinträchtigte Menschen in unserer Heimat entwickelt hat. Auch die Frühförderung und die Hermann-Keßler-Schule verdeutlichen mit Ihren Fotos, welche Entwicklung sie vollzogen haben.
Die ROKO GmbH, eine Integrationsfirma der Lebenshilfen Donau-Ries und Dillingen sowie der Gemeinde Asbach-Bäumenheim präsentiert ebenfalls ihre Leistungsfähigkeit. Bekanntestes Projekt der ROKO ist sicherlich der CAP-Markt in Nördlingen. Geschäftsführer Günter Schwendner konnte bei der Vernissage rund 50 Gäste begrüßen. Für eine schwungvolle, musikalische Umrahmung sorgte das Gitarren-Duo Felix Walcz und Collin Willhauck. Die Ausstellung ist noch bis Ende Juli im Café SAMOCCA, Eisengasse 1, in Nördlingen zu besichtigen. (pm)