Der Einsatz in Donauwörth ist mittlerweile beendet. Die Polizei hat in mehreren Zimmern Messer gefunden.
Donauwörth - Seit den Morgenstunden sind etwa 250 Polizeikräfte im Einsatz am Schellenberg in Donauwörth. In zwei Häusern im Anker-Zentrum für Asylbewerber fanden sogenannten "Begehungen" statt. Anlass waren konkrete Hinweise, dass Bewohner gefährliche Gegenstände deponiert haben, um diese bei Konflikten einzusetzen. Gegen 11:30 Uhr meldete die Polizei, die Begehung der Häuser sei abgeschlossen und dass keine gefährliche Gegenstände aufgefunden wurden.
Um etwa 11:45 Uhr berichtete die Polizei dann allerdings, dass in mehreren Zimmern Messer aufgefunden wurden. Dies erfülle zwar keinen Straftatbestand, verstoße aber gegen die Hausordnung und stelle grundsätzlich eine Gefahr
dar. Darum wurden diese Gegenstände sichergestellt.
https://www.facebook.com/polizeiSWN/photos/a.1161728223924275.1073741828.1136757449754686/1812497395514018/?type=3&theater
Auch nachdem die Begehung der Häuser abgeschlossen war, dauerte der Polizeieinsatz weiterhin an. Innerhalb der Unterkunft müssen Bewohner umziehen, da deren Zimmer unter anderem für Familien benötigt werden. Die Polizei leistete dabei Vollzugshilfe für die Regierung von Schwaben.
Polizei bringt Bewohner in andere Unterkünfte
Auf Twitter und Facebook informiert die Polizei Schwaben Nord aktuell über den Einsatz. "Da vier Bewohner zuletzt mit negativem Verhalten auf andere Bewohner und das Personal eingewirkt haben, werden diese aktuell - nach Entscheidung der Regierung von Schwaben - durch uns zu Gemeinschaftsunterkünften im Umkreis gebracht", twitterte die Polizei um kurz vor 11 Uhr.
https://twitter.com/polizeiSWN/status/1025304160575672320
Um 12:40 Uhr postete die Polizei Schwaben Nord, dass die polizeilichen Maßnahmen zum Großteil beendet seien.