Heute Morgen gegen 07.00 Uhr kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Der Vorfall ereignete sich auf der Staatsstraße 2214 von Wemding in Richtung Monheim.
Wemding - Ein 19-jähriger Pkw-Fahrer schloss wenige hundert Meter nach der Stadtgrenze auf ein Fahrzeug auf, das er erst im letzten Moment als dreirädriges Fahrzeug erkannte, das mit unerwartet niedriger Geschwindigkeit unterwegs war. Die Sicht war durch Dunst eingeschränkt.
Um ein Auffahren zu verhindern bremste er stark ab und wich nach rechts aus. Auch ein weiterer nachfolgender 31-jähriger Wemdinger wurde von der Situation überrascht und vollzog ein Ausweichmanöver nach links. Weil dort aber Gegenverkehr kam, war das die falsche Entscheidung. Die beiden Fahrzeuge prallten annähernd frontal zusammen. Das Auto der 46-jährigen Geschädigten wurde gedreht, kippte um und landete auf der Beifahrerseite. Der Unfallverursacher kam rückwärts im Seitenbereich zum Stehen. Der Führer des langsam fahrenden Fahrzeugs, dem mutmaßlich kein verkehrsrechtlicher Vorwurf zu machen ist, setzte trotz des dramatischen Unfallgeschehens hinter ihm seine Fahrt fort und ist demnach nicht bekannt.
Die Fahrzeuge der beiden Hauptbeteiligten waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die 46-jährige Geschädigte hatte noch ihre beiden 11- und 16-jährigen Söhne mit im Auto. Zum Glück überstanden alle beteiligten Fahrer und Insassen den Unfall mit mutmaßlich nur leichten Verletzungen. Auch der 19-Jährige verletzte sich bei seinem Ausweichmanöver leicht. Die Personen kamen in die Krankenhäuser nach Nördlingen und Donauwörth. Laut Polizei wird der Gesamtschaden auf circa 20.000 € geschätzt.
Die alarmierte Feuerwehr half bei der Absicherung der Unfallstelle und leitete den Verkehr um. Die Staatsstraße war mehrere Stunden nicht oder nur eingeschränkt befahrbar. (pm)