Am Freitag, den 30. November 2018 findet die Veranstaltung "Pflege geht uns Alle an", im Saal der Gaststätte "Zur Wallfahrt" in Wemding um 19:30 Uhr, statt. Die Saalöffnung ist um 19:00 Uhr. Der demographische Wandel im Allgemeinen und die Altenpflege im Besonderen sind zwei Tthemen, die diskutiert werden.
Wemding - Das umfangreiche Thema "Pflege" steht seit Monaten in der Öffentlichkeit Diskussion und wird in den Medien divers, aber intensiv diskutiert. Im Wissen dass der Pfelegebedarf aufgrund des demographischen Wandels bis zum Jahr 2030 nochmals deutlich anwachsen wird, bedarf es deutlicher Verbesserungen bei der Kurzzeitpflege und ein Mehrangebot an Tagespflege zur Entlassung der Familien.
Erfreulich ist, dass das gKU Donau-Ries Kliniken in 2017 die Personalkosten im Pflegebereich um 1 Million Euro zur Verbesserung des Pflegepersonals erhöht hat. Bis heute wurden 59 neue Pflegestellen geschaffen, was zu einer gewissen Entspannung an den Krankenhäusern und Seniorenheimen des Landkreises beitrug.
Reichen diese ergriffenen Maßnahmane aus oder bedarf es weitere Bemühungen, die Arbeitsplatzbedingungen für Pflegekräfte und deren Bezahlung zu verbessern? Landesweit verlautet die Forderung nach mehr Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen.
Parallel dazu gilt es, die Wertschätzung der Pflegeberufe deutlich zu steigern. Die Anerkennung des Berufsbildes der Pflegenden sowie deren Entlohnung ist an dessen Bedeutung anzupassen. Ziel der Reform der Einführung der Pflegegrade war es, die Pflegeleistungen besser an die Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz anzupassen. Zentrale Frage eines darauffolgenden Vortrags ist, was für Pflegebedarfe können wir mit dem gegebenen Budget der Krankenkassenträger leisten?
Die Veranstaltung wird gemeinsam vom ambulanten Krankenpflegeverein Wemding sowie der Gesundheitsregionplus DONAURIES ausgerichtet. In einer weiteren offenen Diskussionsrunde wird die Möglichkeit angeboten, Ihre Fragen zu präsentieren. Soweit es machbar ist, erhalten Sie dazu auch Antworten von den Referenten Herrn Abgeordneten Bernhard Seidenath, von Herrn Landrat Stefan Rößle, von Herrn Abgeordneten Wolfgang Fackler sowie von Herrn Herbert Schmidt, Leiter der Gesundheitsregion. (pm)