Bischofsvisitation

Bischofsvisitation in der Pfarreiengemeinschaft Harburg

Personen auf dem Bild v.l.: Pfarrer Jaby Chalkkalakkal, Diakon Alexander Ott, Bischof Dr. Konrad Zdarsa, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hlgst.-Herz-Jesu-Harburg Elisabeth Trüdinger, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Mutterschaft-Mariens-Hoppingen Claudia Utz
Bild: Gerhard Meyer
Kurz vor Beginn der Adventszeit gab es in der Pfarreiengemeinschaft Harburg noch einen ganz besonderen Besuch: Bischof Konrad Zdarsa hatte sich zur Bischöflichen Visitation angekündigt. Diese begann am Samstagvormittag mit einer Andacht in der Herz-Jesu-Kirche in Harburg.

Harburg/Möttingen - Der Bischof freute sich über die gut gefüllte Kirche und über die musikalische Mitgestaltung durch die Stadtkappelle Harburg. Das Wort Visite, so Zdarsa in seinem Grußwort, sei von Ärzten bekannt die ihre Patienten besuchen und gemeinsam beratschlagen. So sei auch er gekommen um seine Gläubigen zu besuchen und zu erkennen was die Glaubensgemeinde bewege.

Nach der Morgenandacht hatte der Gast einen vollen Terminplan zu absolvieren. Neben den Gesprächen mit den hauptberuflichen Mitarbeitern wie Pfarrer, Diakon und Verwaltungsleiter, sah die Tagesordnung auch Zusammentreffen mit dem Pastoralrat und den Pfarrgemeinderäten, also den Ehrenamtlichen, vor.

Ein feierliches Pontifikalamt in der Kirche St. Therese von Lisieux in Möttingen am Sonntagvormittag bildete den Abschluss der Visitation. Die Kirche, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Jubiläum feiert beeindruckte den Bischof als eine von buntem Licht durchströmte, freundliche Kirche. Auch hier waren zahlreiche Gläubige gekommen, um am Christkönigsfest den hohen Besucher zu sehen.

In seiner Predigt beschrieb er Gottes Verheißung, also Gottes Versprechen als ständig neue Kraftquelle. Auch wenn oft der Text aus der Bibel schwer zu verstehen sei, da er in einer ganz anderen Zeit geschrieben wurde, so sei gerade die Predigt die Möglichkeit, Gottes Versprechen den Menschen näher zu bringen und so immer wieder einen neuen Impuls zu geben. In den Schlussworten nach der heiligen Messe merkte Zdarsa noch an, dass er oft höre, welche besondere Ehre es sei, wenn der Bischof zu Besuch komme. Aber eine viel größere Ehre sei es doch, wenn Jesus zu uns kommt.

Zum Abschluss bedankte sich Claudia Utz beim Projektchor Möttingen, dem Organisten und dem Trompeter die das Pontifikalamt musikalisch umrahmt hatten, den Ministranten, die fleißig in der eiskalten Kirche vorher geübt haben und bei allen, die zum guten Gelingen der Bischöflichen Visitation beigetragen hatten. (pm)