"In Zukunft wollen wir im Haus der Begegnung in Donauwörth einen Kühlschrank und ein Regal aufstellen. Bedienen darf sich jeder, der die Lebensmittel verbrauchen kann und es darf auch jeder seine übrigen Lebensmittel dorthin bringen", erklärt Marina Deisenhofer, Foodsharing Botschafterin aus Donauwörth.
"Es gibt wenige Einschränkungen, lediglich Produkte mit potenziellem Gesundheitsrisiko, wie zum Beispiel Hackfleisch, dürfen nicht geteilt werden. Grundsätzlich sollte nur geteilt werden, was man auch selbst noch essen würde," führt Deisenhofer an. Die Pflege des Fairteilers übernehmen die Foodsharing Mitglieder. Aus diesem Grund wird, so Deisenhofer, der Fairteiler auch erst dann eröffnet, wenn sich beim Infoabend ein paar zuverlässige Leute finden, die mithelfen.
Was ist ein Fair-Teiler?
"Fair-Teiler sind von einem Foodsharing-Bezirk betriebene Orte, an denen gerettete Lebensmittel angeliefert und von allen mitgenommen werden können. Ein Fair-Teiler besteht entweder aus einem Regal und einem Kühlschrank oder nur einem von beiden. Er kann zum Beispiel privat oder in Räumen der Stadt, der Uni, eines Vereins usw. untergebracht sein", erklärt Marina Deisenhofer.
"Wenn wir gemeinsam aktiv werden, reicht auch ein kleiner Beitrag jedes einzelnen. Wir suchen Unterstützung bei verschiedensten Aufgaben, wie zum Beispiel, die Abholung und Verteilung der Lebensmittel oder der Pflege des Fairteilers. Jeder Beitrag hilft uns weiter aktiv gegen die Lebensmittelverschwendung zu kämpfen und dauerhaft etwas zu ändern", so Marina Deisenhofer.
Infoabend im Haus der Begegnung
Am kommenden Mittwoch, 16. Januar, findet um 19:00 Uhr im Haus der Begegnung in Donauwörth ein Informationsabend zum Thema "Fair-Teiler" statt.