Tötungsdelikt

Messerangriff in Donauwörth: Täter wurde in Psychatrie verlegt

Ein 35-Jähriger tötete im März 2019 seinen Nachbarn mit einem Küchenmesser. Bild: Matthias Stark
Der Beschuldigte, der letzte Woche in Donauwörth auf seine Nachbarn eingestochen hat, wurde jetzt in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Der 33-Jährige der letzten Freitag brutal auf ein Ehepaar eingestochen hat und dabei einen Mann tötete, ist nicht mehr in Untersuchungshaft. Wie die Augsburger Staatsanwaltschaft mitteilt, wurde der Haftbefehl gegen den 33-Jährigen durch einen Unterbringungsbefehl wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung ersetzt. 

"Die bisherigen Ermittlungsergebnisse und eine vorläufige gutachterliche Stellungnahme zur Schuldfähigkeit begründen die dringende Annahme, dass der Beschuldigte die Tat jedenfalls im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit begangen hat und in einer Hauptverhandlung die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet werden wird", so die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung. 

Der Beschuldigte wurde daher von der Justizvollzugsanstalt in ein Bezirkskrankenhaus verlegt. "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen", so die Staatsanwaltschaft abschließend.