Der 53-jährige Axel Wiedenmann ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt auf der Oberen Reismühle zwischen Ebermergen und Mauren. Dort betreibt er auch noch eine Landwirtschaft im Nebenerwerb und ist hauptberuflich als Landwirtschafts-Oberinspektor beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Wertingen tätig. Er ist vielseitig engagiert in den örtlichen Vereinen und wirkt auch in vielen politischen und überregionalen Gremien mit.
So hat er seit 2008 auch einen Sitz im Harburger Stadtrat inne und kennt die Stadtpolitik, die Probleme und die Aufgaben dezidiert. Aufgrund seines beruflichen Werdegangs führt er das Referat für Land- und Forstwirtschaft in Harburg mit viel Sachverstand und engagiert sich darüber hinaus stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Durch seinen Sitz im Bauausschuss kennt er die vielfältigen Baustellen der Kommune sowie die gesamte Finanzlage. „Wir müssen versuchen, unsere Aufgaben einfacher, schneller und wirtschaftlicher zur erfüllen“, erörtert Axel Wiedenmann die vielfältigen Themen der Stadt für die nächsten Jahren. Hier wird sicher der weitere Ausbau der Digitalisierung des Rathauses sowie der Breitbandausbau in den Ortsteilen helfen. „Die Instrumente hierfür existieren bereits. So wie beispielsweise die neue Website der Stadt oder das Ratsinformationssystem. Darüber könnten sich alle Bürger über den Stand der Dinge von öffentlichen Themen oder der eigenen Anträge jederzeit online informieren. Dazu müsste es jedoch gefüllt und belebt werden, andernorts auch klappt“, so Wiedenmann.
Es gehe ihm nicht immer nur um die baulichen Aufgaben die zu bewältigen sind - für Axel Wiedenmann sei auch das soziale Miteinander ein wesentlicher Aspekt. Hier würde er gerne jährlich einen Spielplatz sanieren und mit einem neuen Spielgerät aufwerten und die Jugendeinrichtungen fördern. „Das Angebot an Wohnraum für Senioren ist gut - wir müssen aber Raum für das Miteinander von Jung und Alt schaffen. Es muss es eine Mischung aus neu zu erschließenden Baugebieten und einem sinnvollen, innerörtlichen Nachverdichten von Lücken geben. Dafür muss es dann auch mehr Anreize geben“, erklärt der Axel Wiedenmann.
Was ihm außerdem noch sehr am Herzen liegt, formuliert der 53-Jährige folgendermaßen: „Wir wollen wieder unseren Bürgern zuhören. Wo gibt es Probleme? Was wird in der Gemeinde gebraucht? Harburg hat in den letzten Jahren vieles an Nahversorgungsangeboten verloren. Wir brauchen nicht um jeden Preis ein Gewerbegebiet mit großen Lagerhallen auf der grünen Wiese. Was wir in Harburg aber wieder brauchen sind beispielsweise die Sicherung der ärztlichen Versorgung, eine KFZ-Werkstatt oder auch wieder einen Blumenhändler.“ Das diese Ziele nicht leicht zu erreichen sind, ist Axel Wiedenmann bewusst, aber er sieht es als „Aufgabe der Kommunalpolitik für unsere Stadt zu werben und damit wieder ein Angebot zu schaffen, was allen weiterhilft.“
Sein Herz hänge an der Kommunalpolitik, an Harburg mit seinen zehn Ortsteilen und weniger an der Landespolitik. Aus diesem Grund habe der auch im Frühjahr 2019 den Vorsitz der PWG FW Harburg übernommen, da man hier „mit den Monatstreffs in die Ortsteile geht, die Bürger über aktuelle Themen aus dem Stadtrat informiert und ihnen zuhört. Nur damit kann man Probleme vor Ort aufnehmen, verbessern und einen Austausch mit den Bürgern führen“, ist sich WIedenmann sicher.
Ein ausführliches Wahlprogramm mit eigenen Ideen sowie Zielen wird nun zusammen mit der Fraktion, dem Verein und den 20 Kandidaten für die Stadtratswahl bis zur Nominierungsveranstaltung am 25. Oktober 2019 in Eisbrunn ausgearbeitet und dort sowie online auf der Website pwg-fw-harburg.de präsentiert.(pm)
