„Was lange währt, wird endlich gut!“, meinte Bürgermeister Martin Paninka bei der Einweihung am Freitagmittag. Schon der Bau des Kreisels an sich war eine lange Geschichte, 2005 wurde das Vorhaben unter Bürgermeister Otto Uhl in Angriff genommen, 2014 erst war das runde Stück Straße dann Realität. Mit der Erstellung des Kunstwerks im Inneren war es ähnlich: 2014 gründete der Stadtrat eine Arbeitsgruppe, die den Kreisverkehr gestalten sollte. Der ursprüngliche Entwurf – drei Stelen mit Gemeindelogo – musste aufgrund der zu schwierigen Umsetzung verworfen werden, man nahm das Architektur- und Ingenieurbüro Kandler stattdessen mit ins Boot. Bettina Kandler griff die neue Idee einer maibaumartigen Gestaltung auf, die von Emmeran Mayr von den Heimatfreunden Asbach-Bäumenheim stammte. Kandler entwickelte den Vorschlag weiter und gestaltete ihn aus, allerdings gab es weitere Herausforderungen hinsichtlich Gestaltung, Materialien und Statik und schließlich noch bezüglich des Fundaments.
All das wurde jedoch gemeistert, die Aufgabe ist vollbracht: Das rund drei Tonnen schwere Kunstwerk besteht aus einem Masten, an dem von oben nach unten Espenlaub, Spinnrad und Zahnrad angebracht sind – alles Teile des Gemeindewappens. Zahnrad und Espenlaub bestehen aus Stahl, das Spinnrad aus Holz. In der Mitte sind ein freundliches „Herzlich Willkommen“ und ein „Auf Wiedersehen“ zu lesen. Rund 55.000 Euro hat sich die Gemeinde das kosten lassen. Auf um den „Baum“ herum stehende Figuren und eine Beleuchtung wurde zunächst noch verzichtet, die Beleuchtung soll aber laut Gemeinderat Bernhard Jung auf jeden Fall noch kommen. Dann ist die lange Baugeschichte des Kreisverkehrs an der Asbach-Bäumenheimer Schule nach langer Zeit endlich abgeschlossen.