Ein 55-jähriger aus einer nördlichen Riesgemeinde fuhr am gestrigen Mittwochnachmittag, um 16.17 Uhr, mit seinem Pkw auf der zweispurigen Bundesstraße 2 in Fahrtrichtung Norden. Vor ihm auf dem linken Fahrstreifen befand sich zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Auto, das gerade im Begriff war, einen Überholvorgang durchzuführen.
Dem 55-Jährigen ging dies augenscheinlich zu langsam: er näherte sich dem vorderen Fahrzeug mit deutlich höherer Geschwindigkeit, fuhr dicht auf dieses auf und unterschritt dabei sämtliche gesetzlichen Abstandsvorschriften. Zudem hupte der Fahrer mehrfach stark, setzte den linken Blinker seines Kleinwagens, gestikulierte wild mit beiden Händen vor dem Steuer und zeigte dabei unter anderem eine beleidigende Geste, um den Fahrer vor ihm zum Verlassen der linken Fahrspur zu bewegen. Dieses war jedoch aufgrund des Verkehrs nicht sofort möglich - zudem war von beiden Fahrzeugen die zulässige Höchstgeschwindigkeit für diesen Bereich bereits deutlich erreicht.
Das „Pech“ des Mannes: bei dem vorausfahrenden Fahrzeug handelte es sich um eine Zivilstreife der Polizei Donauwörth. Diese hielt den 55-Jährigen in der Folge an. Es folgte eine Anzeige, unter anderem wegen Verdachts auf Nötigung und Beleidigung. (pm)