Liebfrauenmünster Donauwörth

Fast 100 Sternsinger bei der Aussendung

Bild: Jürgen Tochtermann
​​​​​​​Ein königliches Bild ergab sich am Neujahrstag bei der Abendmesse im Donauwörther Liebfrauenmünster. Fast 100 Buben und Mädchen waren bei der Aussendung der Sternsinger anwesend.

Diese nahmen in den vorderen Bänken und im Chorgestühl Platz. Stadtpfarrer Robert Neuner freute sich über die große Zahl und sagte: „In den nächsten Tagen seid ihr mit Christus in Gemeinden unterwegs.“ Der gesamte Mittelgang im Liebfrauenmünster war beim Einzug der der Geistlichen und der „Drei Könige“ aus den Pfarreien Auchsesheim, Berg, Donauwörth, Nordheim, Parkstadt, Riedlingen, Schäfstall, Wörnitzstein und Zirgesheim gefüllt. Für die Gläubigen ein beeindruckendes Bild. Am Altar feierte Stadtpfarrer Robert Neuner mit seinen Mitbrüdern Pfarrer Michael Müller, Kaplan Jith Joy Pallivathukkal, Jugendpfarrer Bernd Rochna und Diakon Robert Stöckl in Konzelebration die Abendmesse.

Ausgehend vom Spruch „Maria bewahrte alles in ihrem Herzen“ auf der Kanzel der Donauwörther Stadtpfarrkirche begann Dekan Robert Neuner seine Neujahrspredigt. Das was wir von Jesus wissen, von anderen oder selbst erfahren haben, sollten wir in unseren Herzen bewahren. Aber diese Erfahrungen müssen auch geteilt werden. So ist es notwendig, dass sich die Menschen gegenseitig haben und füreinander da sind. So sollen wir uns immer wieder an das Geschenk des Glaubens erinnern. „Gott ist mit seiner ganzen Liebe auf diese Welt gekommen. Er hat die Sehnsucht jeden Menschen zu retten und zu erlösen. Jeder Einzelne ist von Gott angeschaut“, so Robert Neuner. Die Sternsinger tragen diese Botschaft in die Häuser und Geschäfte. Aber auch die Not in anderen Gebieten wird hinausgebracht. So sammeln die Buben und Mädchen heuer in besonderer Weise für Kinder im Beispielland Libanon. So wird der Segen in die ganze Welt getragen.

So wie in den ersten Tagen des Jahres die Kinder als Sternsinger den Segen hinaustragen, so sollen auch die Gläubigen während des Jahres zu Sternsingern in den Gemeinden und Orten werden, wünschte sich der Prediger. Durch die Bewahrung des Wortes und des Wissens von Gott können die Menschen der Welt ein besonderes Bild geben. Darum ist es wichtig, dass sich die Gemeinden immer wieder zum Gottesdienst in ihren Kirchen versammeln und auf Gottes Wort hören.

Am Ende der Eucharistiefeier segnete Stadtpfarrer Robert Neuner die zahlreichen Sternsinger/innen für ihren Weg in den Gemeinden und wünschte ihnen offene Türen und Ohren für die Botschaft, welche sie mitbringen. (pm)