Darunter zu verstehen ist , dass alle Orte mit mehr als 200 Einwohnern im Freistaat von 5 Uhr in der Früh bis Mitternacht stündlich an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sein sollen. „Lassen Sie uns ein für die Stadtteile optimal passendes Ziel formulieren und alles dafür tun, es zu realisieren“, fordert er alle Fraktionen im Stadtrat auf. Ziel sei es, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen.
Ein guter öffentlicher Nahverkehr sei außerdem eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sagt Goschenhofer. Menschen, die kein Auto zur Verfügung haben, sollten genauso am Leben teilhaben können wie jene mit Auto. Auch für die Finanzierung des Vorhabens hat Goschenhofer Lösungen parat: „Selbstverständlich wird das Geld kosten.“ Geld, das sich aber mehr als lohnt, wie er meint. "Denn eins ist klar: Mit ca. 10.000 EUR wie bisher für den Stadtbus kommen wir im wahrsten Sinne nicht weit.“ Und er verweist darauf, dass Donauwörth ca. 300.000 Euro für das Thema aufwendet. „Wenn wir das Hallenbad, wie von mir vorgeschlagen, in kostengünstiger Modulbauweise und im Passivhausstandard mit niedrigen Energiekosten realisieren, können wir uns den Öffentlichen Nahverkehr, wie angedacht, sehr wohl leisten. Und wir schaffen einen echten Mehrwert für die Menschen in Nördlingen und Umgebung: bezahlbare, zuverlässige und nachhaltige Mobilität für alle,“ so der OB-Kandidat. „Damit stärken wir das Miteinander und den Zusammenhalt.“ (pm)