Fasching

Gaudiwurm Genderkingen - Polizei zieht Bilanz

Bild: Tim Reckmann/pixelio.de
Es war ein "problemloser Umzug", sagt die Polizei über den Genderkinger Gaudiwurm.

Nach anfänglichen Problemen, weil sich die Wagen erst nicht richtig reihen ließen und der daraus resultierenden Verspätung, tummelten sich dann gestern Nachmittag bei sehr gutem Wetter ca. 7000 - 8000 Faschingsnarren in Genderkingen, berichtet die Polizei. Aufgrund der zahlreichen Besucher wurden dann auch die Parkplätze knapp. Ansonsten sei der Umzug, so die Polizei, "problemlos abgelaufen".  Nach dem Umzug beschäftigte ein Randalierer die Polizei und eine Streitigkeit musste geschlichtet werden.

So pöbelte gegen 17.30 Uhr ein bisher Unbekannter einen 28-jährigen Mann an, der dann auch noch in die Unterlippe gebissen wurde. Der Verletzte konnte den Täter nicht beschreiben, weil er selbst alkoholisiert war.

Gegen 21.00 Uhr fiel einer Streife der Polizei ein Mann auf, der auf Höhe des Bahnhofes Genderkingen auf sein Rad stieg und losfuhr. Als er die Streife bemerkte jedoch sofort wieder vom Rad stieg. Bei der anschließenden Kontrolle habe er die Beamten sofort aggressiv angegangen und auf das Übelste beleidigt, do der Bericht der Polizei weiter. Der deutlich alkoholisierte Mann verweigerte erst die Angabe seine Personalien. Im Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um einen 44-Jährigen aus einem Nachbarort handelte. Der Alkoholtest ergab einen Wert deutlich über 1,5 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Der 44-Jährige widersetzte sich weiter den Anordnungen der Polizei und ging einen Beamten körperlich an. 

Nach sämtlichen polizeilich erforderlichen Maßnahmen wurde der Mann seiner Ehefrau übergeben.
Der „Randalierer“ hat sich nun wegen ´Trunkenheit im Verkehr`, ´Tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte` und ´Beleidigung` zu verantworten.

Die Bilanz der Polizei: Es war ein friedliches „Faschingsfest“. (pm)