Am frühen Morgen des 23.04.2021 ereigneten sich - trotz deutlich weniger Fahrverkehr aufgrund der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen - gleich vier schadensträchtige Wildunfälle innerhalb kurzer Zeit.
Um 01.45 Uhr befuhr ein 38-jähriger Nördlinger mit seinem Pkw die Bundesstraße 2 in Richtung Norden. Auf Höhe der Anschlussstelle Bäumenheim Nord sprang dem Mann von rechts kommend ein Reh direkt in die Pkw-Front. Das Wildtier lag nach dem Anprall tot unter dem Ausfahrtschild. Am Wagen entstand ein geschätzter Schaden von 3.000 EUR.
Um 02.15 Uhr war ein 58-jähriger Markt Berolzheimer auf der B 2 in südlicher Richtung unterwegs. Auf Höhe Rothenberg sprang plötzlich ein Reh vom rechten Fahrbahnrand unmittelbar vor den Wagen des Mannes. Dieser erfasste das Reh frontal. An dem Pkw entstand ein starker Frontschaden in Höhe von ca. 2.500 EUR. Das Tier war sofort tot.
Um 03.15 Uhr kollidierte zwischen Amerbach und Amerbacherkreut ein 51-jähriger Autofahrer aus Wemding ebenfalls mit einem Reh. Auch hier verendete das Tier. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Hier betrug der geschätzte Schaden 2.000 EUR.
Um 05.50 Uhr befuhr ein 34-jähriger Fünfstettener die Ortsverbindungsstraße zwischen Sulzdorf und Kaisheim und stieß bei Beginn des dortigen Waldstückes ebenfalls mit einem Reh zusammen. Dieses überlebte den Anprall ebenfalls nicht. Der Pkw erlitt einen Frontschaden in einer geschätzten Höhe von 1.500 EUR.
Bereits einige Stunden zuvor, um 21.00 Uhr des Vortages, meldete ein 48-jähriger Donauwörther den Beamten einen Wildunfall. Der Mann war auf der Verbindungsstraße von Liederberg nach Monheim unterwegs, als er eine Kollision mit einem querenden Reh hatte. Dieses verendete im Straßengraben. Der Schaden hier: ca. 1.200 EUR.(pm)