Kolpingfamilie Wemding

Verein lebt vom Miteinander

Das Bild zeigt die neue Vereinsführung der Kolpingfamilie Wemding. Bild: Reinhold Seefried
Am Freitag, 30. September 2022, konnte die Kolpingsfamilie Wemding nach zwei Jahren wieder eine Generalversammlung in Präsenz abhalten. Hierzu kamen rund 50 Mitglieder ins vereinseigene Kolpingheim. In mit Bildern untermalten Berichten spiegelte sich trotz der coronabedingten Einschränkungen ein aktives Vereinsleben wider. In den Neuwahlen wurde die engere Vorstandschaft bestätigt und durch Beisitzer erweitert.

Vor den Berichten über die Vereinsjahre seit der letzten Generalversammlung im September 2020 stimmte Präses Wolfgang Gebert die Mitglieder ein und bezeichnete Adolph Kolping als christliches Vorbild. Auch dankte er der Kolpingsfamilie für die wichtige Stütze in der Pfarrei.

1. Vorsitzende Christine Hasmüller rief dann die doch zahlreichen Veranstaltungen ins Gedächtnis. So wurde das traditionelle Johannisfeuer im kleinen, internen Rahmen abgehalten. Die virtuellen Kolpingbälle fanden  ebenso regen Zuspruch, wie die Maiandachten, Fußwallfahrten, Gedenktage oder die im letzten Jahr wieder möglichen Theateraufführungen. Auch wurden die Weihnachtstrucker der Johanniter mit Ständen auf dem Marktplatz unterstützt. Sie dankte Allen ganz herzlich für den großartigen und vielseitigen Einsatz in den letzten Jahren.

Für die Jungkolpinggruppen berichteten Christina Feil und Johanna Fischer von den verschiedensten Veranstaltungen. Michael Mayer und Patrick Kaufmann schilderten die Erlebnisse von der Bergwanderung der Gruppe Junge Erwachsene. Klaus Fackler bedauerte die Einschränkungen für die Gruppe Hobbysport. Ulla Seefried berichtete über die wieder aktivierte Gruppe Mutter/Vater-Kind, sowie die verschiedenen Veranstaltungen von Treffpunkt Frauen und dem Frühstückstreff 55plus. Daniel Ostermeier zeigte die finanzielle Situation des Vereins auf, der in den letzten Jahren kräftig investiert hat und dies obwohl einige Haupteinnahmequellen, wie der Kolpingball oder eine Theateraufführung ausfielen.

Neuwahlen

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen zur Vorstandschaft wurde 1. Vorsitzende Christine Hasmüller, 2. Vorsitzender Michael Gehring, Präses Stadtpfarrer Wolfgang Gebert und Schriftführerin Anna-Lena Jung in ihren Ämtern bestätigt. Nach 12 Jahren schied Daniel Ostermeier als Kassier aus. Als Nachfolgerin wurde Johanna Fackler gewählt. Zu Beisitzern wurden gewählt Peter Hilse, Klaus Fackler, Leonhard Fackler, Monika Fackler, Erhard Fischer, Patrick Kaufmann, Michael Mayer, Daniel Ostermeier, Carmen Sailer-Hönle und Ulla Seefried. Als Kassenprüferinnen wurden Brigitte Feil und Anja Lachner wieder gewählt. Als Jugendvertreter in der Vorstandschaft wurden Filizia Färber, Christina Feil, Johanna Fischer und Lea Hönle gewählt.

Neue Beitragsordnung

Nach 25 Jahren wurde eine neue Beitragsordnung beschlossen. Diese wurde im Vorfeld bei einer Informationsveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Reinhold Seefried stellte noch einmal die wesentlichen Veränderungen vor. Die Beitragsordnung sieht eine deutliche Vereinfachung der Beitragsstruktur vor, entlastet deutlich die Familien und die jungen Erwachsenen. Gleichzeitig wird es aber für die Erwachsene spürbar mehr. Nach einer kurzen Diskussion wurde die neue Beitragsordnung einstimmig angenommen.

Bürgermeister Dr. Martin Drexler brachte in seinem Grußwort seine Freude zum Ausdruck, dass der „Verein vom Miteinander lebt“. Weiter hob er wertschätzend hervor, dass „diese aktive Gemeinschaft viele Persönlichkeiten hervorgebracht hat, die das öffentliche Leben der Stadt prägen“.

Urgestein verabschiedet

Besonders dankte Christine Hasmüller dem Urgestein  Luitpold Mayr, der nach 27 Jahren aus der Vorstandschaft ausgeschieden ist, für die vielfältigen Dienste und sein langjähriges Engagement. Auch Ralf Xalter, der aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, dankte sie für seine 15jährige Mitarbeit in der Vorstandschaft.(pm)