Am Nachmittag des 05.04.2023, um 15.45 Uhr, erhielt eine 73-jährige Frau aus einer Juragemeinde einen Anruf von ihrem angeblichen Sohn. Dieser erklärte weinend - gemäß bekanntem Muster - er habe einen Unfall verursacht, wodurch eine 28-jährige Frau in Lebensgefahr schwebe und ein kleines Kind tot sei. Anschließend wurde das Telefonat an einen angeblichen Polizisten übergeben. Dieser forderte eine „Kautionszahlung“ von 60.000 Euro in bar und ließ der 73-Jährigen sogar ihren Schmuck wiegen. Als die Seniorin mehrfach betonte, dass sie kein Geld zu Hause habe, wurde das Gespräch von den unbekannten beendet. Zu einem Vermögensschaden kam es daher nicht. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf versuchten Betrug gegen unbekannt wurde bei der PI Donauwörth aufgenommen.(pm)