Betrugsversuch

Zahlreiche „Schockanrufe“ gemeldet

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In den vergangenen Tagen wurde bei der Polizeiinspektion Donauwörth eine Vielzahl von sogenannten „Schockanrufen“ angezeigt. Zu Vermögensschäden kam es in diesen Fällen nicht.

Exemplarisch erhielt am 20.06.2023, zur Mittagszeit, ein 60-jähriger Mann aus einer Juragemeinde einen Anruf mit unbekannter Telefonnummer. Die weibliche Anruferin gab sich mit täuschend echter Stimme als dessen Tochter aus und erzählte dem Angerufenen, dass sie eine Person „totgefahren“ hätte und nun eine Kaution bezahlen müsse. Danach wurde das laufende Gespräch an eine angebliche Polizeibeamtin - ebenfalls eine Tatverdächtige - übergeben.

Der Mann reagierte völlig richtig: er ließ sich nicht in eine Diskussion verwickeln und legte mit dem Verweis eines Rückrufs bei der Tochter auf. Ein folgender Anruf bei der echten Tochter ergab, dass keinerlei Unfall stattfand. In allen angezeigten Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Betrugsversuch aufgenommen. (pm)