Das ist das Ergebnis der jüngsten Sitzung des Museums-Zweckverbandes, der im Wesentlichen vom Bezirk Schwaben und dem Landkreis Unterallgäu getragen wird. Bezirkstagspräsident und Vorsitzender der Zweckverbandsversammlung Martin Sailer hat Bezirksrat Peter Schiele auf dessen Anfrage diese erfreuliche Entwicklung mitgeteilt.
Das kleine Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert wurde im Jahre 2012 in Deiningen sorgsam abgetragen und auf Vermittlung des damaligen Donau-Rieser Bezirksrates Alois Stadler im Schwäbischen Freilichtmuseum in Illerbeuren eingelagert. Ziel war es seitdem, die Deininger Hofstelle in Illerbeuren als baugeschichtliches Zeugnis aus Nordschwaben wieder aufzubauen.
„Dies scheiterte“, so Bezirksrat Peter Schiele, „in den letzten Jahren an den fehlenden Flächen innerhalb des Bauernhofmuseums“. Eine kürzlich erreichte Flächenerweiterung des Museumsgeländes in Illerbeuren biete nun die Möglichkeit, das historische Gebäude aus Deiningen „nach Jahren des Dornröschenschlafes“ wieder aufzubauen und einem breiten Publikum zu präsentieren.
„Eine derartige Weichenstellung ist nun in der jüngsten Verbandsversammlung erfolgt. Das hat mir Bezirkstagspräsident Martin Sailer auf meine Anfrage hin mitgeteilt“, so Schiele. Er freue sich, dass nun in absehbarer Zeit ein historisches Gebäude aus dem Landkreis Donau-Ries über die damalige Wohn- und Wirtschaftssituation sowie die ländliche Baukultur unserer Heimat informiert“, so Bezirksrat Peter Schiele.
Auch Deiningens Bürgermeister Wilhelm Rehklau hat sich in den vergangenen Jahren für den Wiederaufbau der Sölde aus Deiningen eingesetzt und freut sich, „dass es jetzt vorangeht“. Wenn alles gut läuft, können die Arbeiten zum Wiederaufbau noch in diesem Jahr starten, habe Bezirkstagspräsident Martin Sailer Peter Schiele mitgeteilt. (pm)