LEADER-Förderprogramm

Tag der offenen Tür ein voller Erfolg

Der zweite Vorsitzende Tobias Eberle begrüßte die Anwesenden Bild: Begrüßung Tobias Eberle“:
Die LAG Monheimer Alb-AltmühlJura präsentierte ihre neuen Räumlichkeiten und informierte über das LEADER-Förderprogramm und Projekte in der Region

„LEADER – eine Erfolgsgeschichte“: Was es damit auf sich hat, erfuhren die Besucherinnen und Besucher beim Tag der offenen Tür der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Monheimer Alb-AltmühlJura e.V.. Eingebettet in die vielen Angebote während des Kunsthandwerkmarktes öffnete die LAG erstmals die Türen ihrer neuen Geschäftsstelle im Nebengebäude des Monheimer Rathauses. Das Ziel: Ins Gespräch kommen und mitmachen. Tobias Eberle, zweiter Vorsitzender der LAG und Bürgermeister der Gemeinde Solnhofen, betonte in seiner Begrüßungsrede den Mehrwert, den die LAG mit Fördermitteln aus dem europäischen LEADER-Programm für die Entwicklung der Region bietet. „Mit dem Tag der offenen Tür wollen wir unsere LAG sichtbarer machen und über unsere Arbeit sowie die Fördermöglichkeiten informieren“. Geschäftsführerin Melanie Pruis-Obel beschrieb den Kerngedanken des Vereins: „Die LAG ist eine Partnerschaft zwischen 17 Kommunen aus den Landkreisen Donau-Ries und Weißenburg-Gunzenhausen sowie wirtschaftlich und sozial engagierten Akteuren in der Region. Sie entscheidet, welche Projekte der lokalen Entwicklungsstrategie dienen und mit LEADER-Mitteln gefördert werden können. Bürgerinnen und Bürger können damit ihre Heimat gestalten.“ Dazu haben zahlreiche Engagierte gemeinsam vier Entwicklungsziele für die aktuelle Förderperiode herausgearbeitet, in denen man die Region in den kommenden Jahren voranbringen will: Natur-, Klima- und Umweltschutz sowie nachhaltige Landwirtschaft als ein großer Themenblock, zudem Angebotserweiterungen in den Bereichen Kultur und Tourismus.

Als drittes Entwicklungsziel nannte Pruis-Obel die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der Daseinsvorsorge und schließlich Weiterentwicklung im Bereich Digitalisierung, Interkommunale Zusammenarbeit und bürgernahes LAG-Management. Bei einem bunten Rahmenprogramm und etlichen Mitmachaktionen konnten die Anwesenden mehr über geförderte Projekte und die bereits 20-jährige Geschichte der Lokalen Aktionsgruppe erfahren. So präsentierten Vertreter von „Nachhaltiges Nordschwaben“ ihr LEADER-Projekt der Mehrwegverpackungen für Gastronomie. Vorstandsmitglieder der LAG betreuten das große Glücksrad, auf dem viele Fragen rund um LEADER zum Raten einluden und oftmals auch Anlass für weitere Gespräche boten. In einem eigens für die Veranstaltung entwickelten Projekte-Memory ließen sich Bilder und Projektbeschreibungen zuordnen und auch für Kinder war etwas geboten: Sie konnten die für die Region so typischen Juraplatten bemalen und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Auf einem großen Plakat konnte man Assoziationen mit LEADER aufschreiben. Unter anderem stand dort zu lesen: „LEADER ist… innovativ, kreativ, ein tolles Förderprogramm, etwas, das jede Gemeinde kennen sollte.“

Monheims Bürgermeister Günther Pfefferer, erster Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe, zeigte sich sehr erfreut über den Besuch von weit über 250 Interessenten, darunter auch Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer, stellvertretende Landrätin Ursula Kneissl-Eder, einige Kreisräte sowie zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus der Region. „Mit dem Tag der offenen Tür konnten wir sehr viel Bürgernähe erreichen und in direkten Gesprächen Wissen über die LAG und die Möglichkeiten, die LEADER unserer ländlichen Region bietet, vermitteln.“ (pm)