Eine 30-jährige Frau wollte Waren auf einer Online-Plattform für Secondhandkleidung Waren anbieten. Sie bekam von einer bislang unbekannten Person eine Phishing-Mail zugesandt und klickte auf den darin enthaltenen Internet-Link. Dort gab die 30-Jährige unter anderem ihre Kreditkartendaten an. In der Folge stellte die 30-Jährige eine widerrechtliche Abbuchung in Höhe von 4.000 Euro auf ihrem Konto fest. Sie erstattete am 17.03.2025 Strafanzeige wegen Computerbetrugs bei der Polizei Donauwörth. Die Beamten nahmen ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren auf.
In einem weiteren angezeigten Fall wurden einem Vater und seinen beiden Söhnen insgesamt über 3.900 Euro unberechtigt abgebucht. Hier kam es den polizeilichen Ermittlungen zufolge zu Kopien vorhandener Zahlungskarten mit den sensiblen Bankdaten der drei Geschädigten.
Die Polizeiinspektion Donauwörth rät in diesem Zusammenhang:
- Geben Sie sensible Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an.
- Klicken Sie niemals ungeprüft auf den angegebenen Link in einer übersandten E-Mail. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
- Erstatten Sie bei allen Verdachtsmomenten Anzeige bei der Polizei. (dra)