Ein 48-jähriger Donauwörther blieb dort zunächst mit seinem Pkw auf der Fahrbahn stehen, da er wenden und wieder zurück nach Daiting fahren wollte. Bei seinem Wendemanöver übersah er, dass ein 48-jähriger Monheimer mit seinem Pkw hinter ihm wartete. Beim Rückwärtsfahren touchierte er mit dem Heck seines Fahrzeugs die vordere Stoßstange des Monheimers. Hierbei entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 13.000 Euro. Verletzt wurde keiner der Beteiligten. Bei der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiinspektion Donauwörth konnte bei dem Unfallverursacher deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,5 Promille.
Während der Unfallaufnahme kam ein 43-jähriger Bekannter des Unfallverursachers zu Fuß zur Unfallstelle. Dieser erschien laut Zeugenaussagen bereits vor Eintreffen der Beamten mit seinem Pkw an der Unfallstelle, fuhr dann aber wieder weiter. Auch beim 43-Jährigen nahmen die Beamten eine Alkoholfahne wahr. Da er einen freiwilligen Atemalkoholtest vor Ort ablehnte, wurde dieser, wie sein Bekannter, mit zur Dienstelle verbracht. Dort wurde bei Beiden eine ärztliche Blutentnahme durchgeführt. Nach der Blutentnahme wollte der 43-jährige doch einen Atemalkoholtest durchführen. Dieser ergab einen Wert von über 2 Promille. Beide Bekannte mussten ihren Führerschein abgeben. Auf den 48-Jährigen kommt ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols zu. Sein Bekannter muss sich wegen eines Vergehens der Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verantworten. (dra)