Ein einstimmiges Votum erhielt Barbara Kandler und leitet für weitere 2 Jahre die Frauen-Union. Ebenso eindeutig wurden als 2. Vorsitzende Resi Vellinger und Bärbel Stahl, als Schriftführerin Sabine Peer und als Schatzmeisterin Alexandra Fackler in ihren Ämtern bestätigt.
Donauwörth - Im Jahresrückblick sprach B. Kandler über die Aktivitäten bei den monatlichen Gesprächsrunden
Dabei stand die aktuelle Stadtpolitik im besonderen Focus. Diskutiert wurde über den dringend notwendigen, barrierefreien Bahnhof, über die Fertigstellung des „Alten Donauhafens“, über Konzepte zur Parkplatznot, um nur einige zu nennen. Ein weiteres Thema waren das Erstaufnahmelager von Asylbewerbern in der ehemaligen Kaserne und die damit verbundenen Herausforderungen an die Bevölkerung der Stadt Donauwörth. Ein besonderer Abend war der Besuch von Familie Hartel, die über ihre Missionsarbeit in Lima (Peru) mit einer Power-Point-Präsentation berichteten. Mit einer Spende von 500 Euro wurde aus dem „Spielefonds“ die beispielhafte Missionsarbeit unterstützt. Bei der Frauen Union wird jedoch nicht nur diskutiert, es wird auch mit angepackt.
Die monatlichen Besuche im Bürgerspital bei Kaffee und Kuchen bieten den Heimbewohnern eine willkommene Abwechslung, die dankbar angenommen wird. Kandler dankte allen Helferinnen für die geleisteten Stunden und so sind es im Jahr immerhin 36 Kuchen, die gebacken und gespendet werden. In langer Tradition beteiligen sich die Frauen beim Ferienprogramm. Nach Aussage von den Ferienprogrammgestaltern der Stadt Donauwörth ist der Kochkurs ein echtes „Erfolgsrezept“. Heiß begehrt und rasch ausgebucht sind die Kochplätze von den Mädels und Jungs. Von Anfang an dabei ist die Frauen-Union auch beim Spieletag des Schwäbischwerder Kindertages.
Nach dem Jahresrückblick folgte der Kassenbericht. Die Kassenprüferinnen bescheinigten der Schatzmeisterin Alexandra Fackler eine einwandfreie Kassenführung, so dass der gesamte Vorstand entlastet wurde. Zu den weiteren Aktivitäten spricht B. Kandler darüber, dass die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen nur dann zum Erfolg führen, wenn die politische Arbeit transparent und ehrlich geführt wird. Nur so kann politische Sprachlosigkeit vermieden und Vertrauen aufgebaut werden.Barbara Kandler hebt hervor, dass die künftige politische Arbeit und die anstehenden Aufgaben nicht geringer werden. Damit sich Donauwörth gut entwickelt, müssen heute bereits Visionen von „Donauwörth 2030“ im Kopf sein. So können Konzepte erdacht und Gespräche geführt werden, um eine langfristige und erfolgreiche Stadtentwicklung zu gestalten. Ein paar städtische Einrichtungen sind nachfolgend erwähnt.
Wünschenswert wäre, an einer zukunftsfähigen Museumslandschaft zu arbeiten, damit unser kulturelles Erbe für weitere Generationen erhalten bleibt. Eine Stadt, wie Donauwörth, braucht eine moderne Bibliothek, d. h. von der altehrwürdigen Bildungsstätte zum multiplen Kultur- und Veranstaltungsort. Unser „historisches Gedächtnis“, wie das Stadtarchiv, wartet schon lange auf neue Räume. „Für diese und weitere Aufgaben will ich mich gerne in der Frauen-Union und für die Stadt Donauwörth einsetzen“, so die 1. Vorsitzende. Zum Schluss dankt Barbara Kandler den anwesenden Mitgliedern und bittet weiterhin um ein gutes Miteinander. (pm)