Bärbel Stahl und Albert Riedelsheimer von Bündnis 90/Die Grünen. Bild: Szilvia Nagy
In Donauwörth haben die Grünen bei der Bundestagswahl 13,5 Prozent der Zweistimmen bekommen. „Das ist das beste Ergebnis im gesamten Wahlkreis Donau-Ries“, freut sich Sprecherin Bärbel Stahl.

„Auch insgesamt haben wir im Wahlkreis das beste Zweitstimmenergebnis aller Zeiten erhalten. Bei den Erststimmen waren wir nur einmal besser.“ Ortssprecher Albert Riedelsheimer stellt fest, dass Donauwörth über dem Durchschnitt der Grünen in Schwaben (13,2 Prozent) liegt. „In einigen Wahllokalen liegen wir sogar bei 20 Prozent, das ist ein toller Erfolg und gibt Rückenwind für unsere weitere Arbeit, auch vor Ort“, beschreibt er die Stimmung bei den Grünen.

Beide bedanken sich bei allen Wählerinnen und Wählern, die den Grünen das Vertrauen geschenkt haben. Der Dank gilt auch allen, die im Wahlkampf aktiv mitgearbeitet haben. Jede Unterstützung beim Aufstellen der Plakate, beim Verteilen von Flyern und an den Infoständen, ist Teil dieses Erfolgs.

Mehr Klimaschutz für Donauwörth

Stahl sieht es als Aufgabe der nächsten Monate, das Programm der Grünen in reale Politik vor Ort umzusetzen und kündigt dazu einen Antrag ihrer Stadtratsfraktion zu deutlich mehr Klimaschutz in Donauwörth an. „Ich freue mich, dass nach der Wahl auch alle anderen Parteien für Klimaschutz sind, wir werden Konzepte vorlegen“, erläutert sie.

„Der Wermutstropfen beim Donauwörther Wahlergebnis ist der hohe Stimmenanteil von rechten Gruppierungen in wenigen Stimmbezirken“, resümiert Riedelsheimer. „Sicherlich ist Donauwörth keine rechte Hochburg, dennoch müssen wir uns dem Hass und der ständigen Hetze, die bis hin zum Aufstellen von unsäglichen Hassplakaten in einigen Regionen Deutschlands gereicht hat, entschlossen und gemeinsam mit anderen demokratischen Gruppierungen entgegenstellen.“ (pm)