CSU Harburg: Erster Politischer Ascherdonnerstag in Mauren

. Bild: Michael Haber
Zum ersten „Politischen Ascherdonnerstag“ lud der CSU Ortsverband Harburg ins Gasthaus „Zum Lamm“ nach Mauren. CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Stolz begrüßte die 150 Zuhörer im voll besetzten Saal. Der Einladung zum Ascherdonnerstag folgten auch viele Parteigrößen aus dem Landkreis, unter ihnen auch ehemalige Weggefährten Monika Hohlmeiers wie Staatssekretär a.D. Georg Schmid und Helmut Guckert. Der Abend wurde zünftig umrahmt von einer siebenköpfigen Abordnung der Stadtkapelle Harburg - die „Sieben auf einen Streich“ unter der Leitung von Franz Fischer.
Harburg - Zur Eröffnung des Abends sprach MdL Wolfgang Fackler. Der Landtagsabgeordnete schlug für die Zeit bis Ostern auch eine mentale Fastenzeit vor – ohne negative Gedanken, um den Blick auf die Realität zu schärfen und sich nicht von Populisten alles schlecht reden zu lassen. „Die CSU ist die Partei des gesunden Menschenverstandes, die Lösungen für die aktuellen Herausforderungen hat und mit Markus Söder den richtigen Spitzenkandidaten zur richtigen Zeit.“ Beim Thema der Zuwanderung dürfe man nicht nur zusehen und einfach die Schultern zucken, sondern auf konstruktive Art und Weise Position beziehen. „Wir müssen wieder die Balance herstellen. Wir helfen wirklich gerne, aber dabei dürfen wir nicht die heimische Bevölkerung vernachlässigen“, so MdL Fackler.
Als die Stadtkapelle Harburg mit dem Marsch „Dir zum Gruß von Sepp Neumayr“ das Eintreffen der ehemaligen Staatsministerin und aktuellen Europatagsabgeordneten ankündigte, wurde Monika Hohlmeier im Mauren von den anwesenden Gästen herzlich empfangen. Bürgermeister Wolfgang Kilian begrüßte den Ehrengast, bevor CSU Vorstandsmitglied Bernd Spielberger Monika Hohlmeier vorstellte. Die Vita Hohlmeiers ist beeindruckend und sollte gerade jungen Politikern als Vorbild dienen und zum eigenen politischen Engagement anregen.
Die Europaparlamentarierin sprach zum Thema: Was unser Land und Europa jetzt brauchen. Sehr deutlich nahm sie SPD, Grüne und Linke bei Migration und Sicherheit aufs Korn und bescheinigte ihnen eine völlig realitätsfremde und Asylmissbrauch fördernde Ausrichtung. Deutschland müsse die Einhaltung der im Grundgesetz festgelegten Werte verteidigen. Hassprediger, Terrorgefährder und Mehrfachstraftäter aus anderen Staaten müssten konsequent ausgewiesen und extremistische Vereine verboten werden.
Monika Hohlmeier sprach zum Thema: Was unser Land und Europa jetzt brauchen . Bild: Michael Haber
Dafür bräuchten Sicherheitsbehörden die politische und tatsächliche Unterstützung von Gesellschaft und Politik. Linke und Liberale hätten viele Jahre Misstrauen gegen Sicherheitsbehörden gestreut und ihnen wichtige Instrumente wie den gegenseitigen Abgleich von Datenbanken und Mindestspeicherfristen zur Wahrung der Sicherheit verwehrt.
Monika Hohlmeier zeigte auf, wie wichtig Innovation für die Erhaltung der Arbeitsplätze sei. Die Digitalisierung bringe eine industrielle und gesellschaftliche Revolution mit sich, die man gestalten und nicht verwalten dürfe. Bayern befinde sich hier an der Spitze. Sie ermahnte die Bundesregierung die Schlüsseltechnologien mit mehr finanziellen Mitteln zu fördern und kritisierte den mangelnden Einsatz für Luft- und Raumfahrt. Ansonsten fand sie positive Worte für die GroKo: Baukindergeld, Familienförderung, Teilabschaffung des Soli und die Aufstockung der Rente für über 35 Jahre Arbeitende seien sehr positiv. „Wir sind gewählt, um zu regieren und Verantwortung zu übernehmen und nicht um uns feige auf die Oppositionsbank zurückzuziehen.“ Sie beendete ihre Rede mit den Worten „Lassen Sie uns mutig die Zukunft anpacken, anstatt zu ‚lindnern‘. Wer gestaltet dem gehört die Zukunft!“.
Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der Kreisvorsitzende Ulrich Lange beim CSU Ortsverband Harburg, der Rednerin Monika Hohlmeier und allen Anwesenden.
Ortsvorsitzender Wolfgang Stolz wünschte den Gästen einen guten Nachhauseweg und rief zur Mitarbeit in einer demokratischen Partei auf. Denn nur wer mitmache und sich aktiv beteilige, könne auch was bewegen. Er kündigte auch das nächste Highlight im Ortsverband an. Am Donnerstag, den 05.04.2018 um 20:00 Uhr spricht der Vizepräsident des Inlandsgeheimdienstes (Bundesamt für Verfassungsschutz) Thomas Haldenwang im Gasthaus Eisbrunn bei Harburg. Das Thema des Abends lautet: Gefahren für unser Land und unsere Demokratie. Alle Interessierten sind zum Themenabend herzlich eingeladen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem CSU Regionalarbeitskreis Polizei und Innere Sicherheit Nordschwaben und dem Außen – und Sicherheitspolitischen Arbeitskreis Donau-Ries organisiert. (pm)