24. Oktober 2022, 10:07
Zukunftspläne

CSU-Treuchtlingen besucht Wemdinger Freunde

Bild: Judith Strohhofer
Bei einem Besuch des CSU-Stadtverbands Treuchtlingen in Wemding wurden viele bereits vorhandene Gemeinsamkeiten betont, aber auch die zukünftige Zusammenarbeit soll ausgebaut werden.

Längere Zeit war der Besuch bereits geplant, nun folgte der CSU-Stadtverband Treuchtlingen der Einladung der Wemdinger CSU zu einer gemeinsamen Begegnung in der Fuchsienstadt. Wemdings CSU-Ortsvorsitzender Gottfried Hänsel konnte neben Mitgliedern des Treuchtlinger Stadtrats auch den CSU-Fraktionsvorsitzenden Uwe Linss sowie die Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker begrüßen.

Langjährige Verbindung

Hänsel betonte die Gemeinsamkeiten, die die Städte Treuchtlingen und Wemding miteinander verbinden. Diese Gemeinsamkeiten reichen bis in das Jahr 1926 zurück, als die Postomnibuslinie Wemding-Döckingen-Treuchtlingen aufgenommen wurde. Die beiden Stadtverbände waren sich einig, dass bei einer Festveranstaltung im Jahr 2026 an dieses Jubiläum erinnert werden soll. Auch wenn die Postbuslinie zwischenzeitlich in der ursprünglichen Form nicht mehr existiert, verkehrt zwischenzeitlich ein anderer Transferbus von Wemding nach Treuchtlingen. Seit über zehn Jahren erfreuen sich die Wemdinger über den kostenlosen städtischen Transferbus in die Altmühltherme Treuchtlingen. Treuchlingens Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker dankte der Stadt Wemding für dieses langjährige Engagement. Sie freue sich, dass der Transferbus auch in diesen Wintermonaten wieder zwischen beiden Städten verkehre.

Gemeinsamer Ausbau des Tourismus

Neben Gemeinsamkeiten arbeiteten die beiden Stadtverbände auch Themen heraus, bei denen die Zusammenarbeit stärker ausgebaut werden soll. Besonders im Bereich Tourismus wollen beide Städte voneinander profitieren. Beide Städte weisen ein Angebot an Wander- und Radwegen sowie ein vielseitiges Angebot im Bereich Waldbaden auf. Wünschenswert wäre es, wenn beide Städte auf das jeweilige touristische Angebot aufmerksam machen. Ferner erörterten die beiden Stadtverbände den bereits bestehenden Radweg Wemding-Treuchtlingen. Hier waren sich beide Stadtverbände einig, dass eine neue Radwegführung ab Zwerchstraß in Richtung Gundelsheim und von dort weiter über das Möhrenbachtal die Radverkehrssituation nach Treuchtlingen erheblich verbessern würde.

Stadtrundgang

Bei einem gemeinsamen Rundgang führte Ortsvorsitzender Gottfried Hänsel die CSU-Freunde aus Treuchtlingen durch die Fuchsienstadt. Erster Halt war das neu errichtete Handkneippbecken am Johannisweiher, welches erst kürzlich fertiggestellt wurde. Nach weiteren Stationen im Stadtgraben sowie am Folterturm freute sich Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drexler außerordentlich über den Besuch aus Treuchtlingen und betonte die gute Beziehung der beiden Städte.

In der Stadtpfarrkirche St. Emmeram stellte Stadtpfarrer Wolfgang Gebert den Gästen im Rahmen einer kleinen Führung das Gotteshaus vor, welches heute als das älteste noch genutzte Gebäude im Landkreis Donau-Ries gilt. In seiner Kirchenführung zog Stadtpfarrer Gebert den geschichtlichen Bogen ausgehend vom Wirken des Bischofs Emmeram von Regensburg und stellte den Verbund zu Wemding bzgl. des Lehensrechtes dar.

Gottfried Hänsel dankte dem CSU-Stadtverband Treuchtlingen für den Besuch. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Dr. Becker betonte er, dass trotz der Entfernung von 20 Kilometern künftig ein regelmäßiger kommunaler gemeinschaftlicher Austausch zwischen Treuchtlingen und Wemding erfolgen soll. Die Gäste aus Treuchtlingen bedankten sich mit einem Geschenk für den schönen Besuch. Bei einem gemeinsamen Abendessen und bei guten Gesprächen ließen die beiden CSU-Stadtverbände den Abend im Hotel Meerfräulein ausklingen. (pm)