Die Eigentümerfamilie des Klosters zeigte den Kommunalpolitikerinnenn und -politikern mit Fraktionsvorsitzendem Ulrich Lange und Landrat Stefan Rößle an der Spitze die Räume des Klosters. Der Landrat erläuterte die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie. Dabei wurde klar, dass das hervorragend am Riesrand gelegene Kloster ein guter Standort für ein Besucherzentrum wäre. Bürgermeisterin Karin Bergdolt betonte die Chance für eine Aufwertung Mönchsdeggingens durch ein derartiges Zentrum.

Angesprochen wurden aber auch die hohen Kosten für Bau und Einrichtung sowie den Betrieb, der „ohne kräftige öffentliche Förderung für den Landkreis alleine nicht zu stemmen sei“, so Fraktionsvorsitzender Ulrich Lange. Eine wichtige Vorgabe für eine eventuelle Umsetzung des Projektes sei es auch, das Alleinstellungsmerkmal Geopark Ries herauszuarbeiten und keine Konkurrenzsituation zum RiesKraterMuseum in Nördlingen zu bilden.

Ortstermin auch im RiesKraterMuseum

Dieser Einrichtung galt der nächste Stopp auf der Rundreise der CSU-AL/JB Kreistagsfraktion. Museumsleiter Professor Dr. Stefan Hölzl erläuterte den Gästen Inhalt und Aufbau des Museums. Dabei wurde klar, dass der Bereich der Riesgeologie dort nach wie vor in hervorragender Weise präsentiert und vermittelt wird. Nach Ansicht der Fraktion werde es noch einiger Mühen und Anstrengungen bedürfen, die Themenbereiche, die in einem möglichen Besucherzentrum dargestellt werden, zu konkretisieren und mit Inhalt zu füllen. 

„Es war wieder einmal richtig, sich selbst ein Bild vor Ort zu machen, um später im Kreistag wichtige Entscheidungen im Hinblick auf ein Besucherzentrum treffen zu können“, erklärte Fraktionsvorsitzender Lange abschließend. (pm)