Jugendreferent Markus Reichensberger (AL/JB) hat einen Antrag zur Einführung des Förderkonzepts "Junge Feierkultur Donauwörth" gestellt. Ziel ist es, das Nachtleben für junge Menschen in Donauwörth auszubauen und zu stärken. Im Kultur- und Sozialausschuss haben nun Vorberatungen zu dem Antrag stattgefunden.
Reichensberger schlägt ein Förderkonzept vor, das sich in drei Programme gliedert. "Jugendevents", "Partys" und "Räumlichkeiten". Das Programm "Jugendevents" richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren, die eigene Ideen entwickeln und umsetzen möchten. Unterstützung könnte es für kulturelle Projekte und Veranstaltungen in Donauwörth geben, wobei die Fördersumme zwischen 250 und 3.000 Euro liegen könnte.
Das Förderprogramm "Partys" zielt darauf ab, mehr Partys für 16- bis 27-Jährige in Donauwörth zu ermöglichen. Hierbei könnten Veranstaltungen mit einer Fördersumme zwischen 1.000 und 12.000 Euro unterstützt werden, schlägt Reichensberger vor. Das dritte Programm, "Räumlichkeiten", soll neue Veranstaltungsorte für junge Menschen in Donauwörth fördern. Hier stellt sich Reichensberger auch die Förderung von Pop-up-Bars oder anderen Eventlocations vor.
Neuer Jugendrat soll Konzert ausarbeiten
Bei den Mitgliedern des Kulturausschusses kam der Antrag gut an. Das erste Meinungsbild in den Vorberatungen war äußerst positiv. Wichtig ist dem Antragsteller und den Kulturausschussmitgliedern, dass junge Menschen möglichst unbürokratisch finanzielle Unterstützung bekommen. Private Geburtstage und ähnliches sollen ausdrücklich nicht finanziert werden. Welche Veranstaltungen und Events gefördert werden, müsste durch eine Jury festgelegt werden.
Im nächsten Schritt soll sich nun der Jugendrat dem Thema annehmen und das Konzept weiterentwickeln. Der Donauwörther Jugendrat ist ein Gremium aus Jugendlichen, die sich am Stadtgeschehen beteiligen. Der Rat wird Anfang März gegründet. Das Förderkonzept "Junge Feierkultur Donauwörth" könnte ein erstes Projekt sein.