Kein Kletterwald auf der Marienhöhe

Symbolbild Bild: pixabay
Alle Fraktionsführer und der Oberbürgermeister sind sich einig: Der Kletterwald wird nicht auf der Marienhöhe entstehen. 
Nördlingen - Nach den kritischen und eindeutigen Äußerungen bei der Bürgerversammlung im Stadtsaal "Klösterle" hat Oberbürgermeister Faul das Thema "Kletterwald" bei einer Sitzung aller Fraktionsführer in der Bundesstube des Rathauses auf die Tagesordnung gesetzt.
Dabei legte er Wert darauf, dass bei der Vorstellung im Haupt- und Finanzausschuss in nicht öffentlicher Sitzung der mögliche Betreiber lediglich die Eckpunkte zum Bau und Betrieb eines "Kletterwaldes" vorgestellt hatte. Dies immer unter der Prämisse, dass entsprechende Prüfungen und Stellungnahmen von allen relevanten Fachbehörden und Gutachten noch über die Zulässigkeit des Projektes einzuholen waren. Dabei wäre es nie um einen Beschluss "hinter verschlossenen Türen", sondern vielmehr um vertragsmäßige Eckpunkte gegangen. Dies sei in keinster Weise bei den anschließenden öffentlichen Diskussionen berücksichtigt worden.
"Die in der Bürgerversammlung geäußerten Bedenken, vielen Schreiben, Leserbriefen und Gespräche werden vom Stadtrat ernst genommen und sachlichen Argumenten werde sich das Gremium auch nicht verschließen", heißt es von Seiten der Stadt.
Die Vertreter der im Stadtrat vertretenen Fraktionen erklärten einhellig, dass ein Kletterwald in Nördlingen eine Verbesserung des Freizeitangebotes wäre, aber der Standort Marienhöhe von den Bürgerinnen und Bürgern abgelehnt werde. Alle Fraktionsführer stimmten einmütig und einvernehmlich einem Beschlussvorschlag zu, der das Ende des Projektes auf der Marienhöhe zum Ziel haben wird. Dieser Beschluss soll in der Vollsitzung des Stadrates am 14. Dezember 2017 gefasst werden. (pm)