Marcus Späth (r.) zusammen mit der Staatssekretärin für Bildung und Kultus Anna Stolz. Bild: Marcus Späth
Beim Kommunalen Abend in Harburg wurden bei einem Treffen zwischen der Staatssekretärin für Bildung und Kultus Anna Stolz und dem Tapfheimer Bürgermeisterkandidat Marcus Späth wichtige Themen der Gemeinde Tapfheim besprochen.

Der Staatssekretärin wurden verschiedene Ideen zur Neuen Mitte in Tapfheim vorgestellt. Neben dem dringenden Anliegen eines zukunftsfähigen Einkaufszentrums sollen vor allem die Mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetriebe vor Ort unterstützt werden. „Inhaber- und familiengeführte Betriebe sind der Garant für gesellschaftliche Verankerung in und Verantwortung für die Gemeinde Tapfheim”, so Staatssekretärin Anna Stolz bei diesem Treffen. “Natürlich brauchen wir einen Einkaufsmarkt, der viele Produkte des täglichen Bedarfs anbietet. Dies muss jedoch im Konsens mit unseren ortsansässigen Unternehmern geschehen", pflichtete Späth bei und weiter: "Als Bürgermeister möchte ich unsere Gemeindeteile gut für die Zukunft aufstellen. Unsere Kommune muss wettbewerbsfähig und zugleich lebenswert für alle Bürgerinnen und Bürger sein", so der Bürgermeisterkandidat.

Digitalisierung vorantreiben

Als Weiteres wurde die flächendeckende Breitbandversorgung in den Ortschaften thematisiert. In den letzten Jahren hat die Gemeinde Tapfheim, gefördert durch den Freistaat Bayern, den Ausbau bestmöglich vorangetrieben. „Selbstverständlich ist schnelles Internet ein entscheidendes Thema für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe. Aber auch die Bürgerschaft und vor allem die Schülerinnen und Schüler profitieren im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und den sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Anforderungen. Deshalb muss man zeitnah den inzwischen angebotenen eigenwirtschaftlichen Ausbau vorantreiben”, so Späth. Die Staatssekretärin versprach ihre Unterstützung und möchte besonders zu diesem Thema, das sie selbst als eines ihrer Herzensthemen nannte, mit Späth in Kontakt bleiben.

Herausforderungen gemeinsam meistern

Besonders wichtig war dem Bürgermeisterkandidaten, der zugleich Vater dreier schulpflichtiger Kinder ist, der Austausch mit der Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus zum Thema Schule: „Als Vater und auch als Gemeinderat habe ich hier einen guten Einblick. Ich sehe die Gemeinde in diesem Bereich gut aufgestellt. Wir haben viel in die Schule und deren Ausstattung investiert.”

Späth mahnte den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2025/2026 an, welcher eine weitere enorme Herausforderung für die Gemeinde Tapfheim bedeute. Dem stimmte Stolz zu: „Ja, und mit Sicherheit ist zur Finanzierung noch nicht das letzte Wort gesprochen, aber auch dies werden wir gemeinsam meistern.“ (pm)