SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Rita Ortler stellt in Holheim die Wichtigkeit von Investitionen für die Betreuung unserer Kinder heraus: „Dies ist eine Pflichtaufgabe der Stadt, die wir immer gerne zum Wohle unserer Kinder und Familien erfüllen. Nur eine durchgängige Betreuung unserer Kinder von der Krippe bis zum Hort bildet die Grundlage für eine Vereinbarkeit für Familie und Beruf. Neben einem ausreichenden Platzangebot muss auch die Qualität einen hohen Standard erfüllen, wie gut ausgebildetes Fachpersonal, flexible Zeiten und ein niedriger Betreuungsschlüssel!“
Das dies nicht zum Nulltarif geht belegt Ortler in Zahlen: Allein 16 Millionen Euro sind in den nächsten Jahren für den Ausbau an KiTas und Schulen im Haushalt eingeplant, nicht genannt die zusätzlich anfallenden Betriebskosten. Mit dabei sind auch die Baumaßnahmen an den Schulen; den Anbau an der Grundschule Mitte verteidigt Ortler: Wir wollen in der Altstadt bleiben, dafür gibt es einen Beschluss. Ein neuer Standort wurde nicht gefunden, kostet mehr Geld und dann stellt sich noch die Frage, was wir mit dem Bestandsgebäude machen!
Als SPD-Unterbezirksvorsitzender sprach sich Christoph Schmid klar für einen landkreisweiten öffentlichen Nahverkehr aus, der überall gleichwertig und nicht in einzelnen Städten bevorteilt werde. „Es erschließt sich mir nicht, dass es einen Lechbus, einen attraktiven Stadtbus in Donauwörth und nun ein Pilotprojekt Nö-mobil gibt. Diese Angebote müssen überall gleich werden.“
Wahlversammlung Nähermemmingen
„Für mich ist Umweltschutz kein für sich eigenes Thema, es muss vor jedem städtischen Handeln als Teilaspekt gesehen werden. Ob bei Wirtschaft oder Tourismus, Bauen oder Sanieren, bei ÖPNV oder Festen, überall muss Energie eingespart, der Flächenverbrauch eingedämmt und die Nachhaltigkeit vorangetrieben werden,“ so die SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Rita Ortler bei der Wahlkampfveranstaltung in Nähermemmingen.
Ortler ist sicher, dass Forderungen und Gesetze Taten folgen müssen! „Und das wird ohne Einschränkungen und Einsparungen nicht gehen! Ich weiß diese Aussage ist nicht ‚populär‘, aber ehrlich.“ Wichtig ist dabei ein Blick aufs Ganze und eine gute Vorbereitung, deshalb sollen Blühwiesen, Bienenweiden und Ökoausgleichsflächen mit Augenmaß und Sinn für Machbares angelegt und bewirtschaftet werden. „Blinder Aktionismus schadet hier mehr als er nützt und oft sind wir durch übereiltes Handeln und Vorfestlegungen in einer Sackgasse gelandet.“
Christoph Schmid hob in einer Rede vor allem die Solidarität der SPD-Kreistagsfraktion mit den Kommunen hervor: „Das ‚Kreisumlagungssenkungskonzept‘ ist eine gutverkaufte Mogelpackung, wenn man bedenkt, dass vorher eine satte Erhöhung erfolgt ist und der Kreis trotz Senkung mehr einnimmt! Die Kommunen müssen wirklich entlastet werden, um ihre Aufgaben erfüllen zu können.“ (pm)