Mindestloherhöung

Lettenbauer: Tausende im Landkreis profitieren

Eva Lettenbauer. Bild: Sonja Herpich
Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer freut sich und erklärt, dass die Bundesregierung bereits eines ihrer wichtigsten Vorhaben umgesetzt habe. Der gesetzliche Mindestlohn ist deutlich gestiegen.

Donau-Rieser Beschäftigte haben mit der Gehaltsauszahlung im Oktober oftmals deutlich mehr Gehalt erhalten. Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer freut sich und erklärt, dass die Bundesregierung damit bereits eines ihrer wichtigsten Vorhaben umgesetzt hat. Der gesetzliche Mindestlohn ist deutlich gestiegen und beträgt seit dem 1. Oktober 2022 12 Euro brutto je Stunde. Lettenbauer fasst die erfreulichen Auswirkungen für den Landkreis zusammen: „Tausende Arbeitnehmer*innen und ihre Familien im Donau-Ries werden entlastet.

Mit Blick auf die hohe Inflationsrate ist es wichtig, dass besonders niedrige Löhne schnell steigen“. Alleine im Landkreis Donau-Ries profitieren über 11.700 Menschen von einer echten Lohnerhöhung. Das sind 17 Prozent aller Beschäftigten im Landkreis, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitteilte. Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn gibt die untere Lohngrenze für Arbeitnehmer*innen an. Der Mindestlohn wurde im Oktober um 15 Prozent erhöht – der mit Abstand größte Anstieg seit der Einführung 2015. Mit dem Gesetz zur Erhöhung des Mindestlohns haben in diesem Jahr SPD, Grüne und FDP auch die Entgeltgrenze für Minijobs auf 520 Euro monatlich erhöht. Bundesweit hat die Lohnsteigerung Auswirkungen auf rund 22 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse und damit auf über 6 Millionen Menschen, darunter überdurchschnittliche viele Frauen und Teilzeitbeschäftigte.

Besonders oft profitieren Friseurinnen und Friseure, Bäckereifachverkäuferinnen und -verkäufer und Floristinnen und Floristen. „Unsere Erhöhung des Mindestlohns ist auch ein Schritt für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern ist, da Frauen wesentlich häufiger niedrige Löhne beziehen als Männer. Mein Ziel ist es, dass alle Menschen im Landkreis einen fairen Lohn erhalten, von dem sie gut leben können, daher arbeite ich an weiteren Maßnahmen. Bayern ist das letzte Bundesland, das ein Vergabegesetz ablehnt. Ich setze mich dafür ein, dass Bayern ein Vergabegesetz beschließt, das faire Bezahlung bei Aufträgen des Staates sichert“, betont Lettenbauer. (pm)