26. Mai 2021, 08:48
Tanzhaus

Mehr als 2000 Unterschriften für Bürgerbegehren gesammelt

Gemeinsam mit seinen Mitinitiatoren hat Christian Kanth am 25. Mai die Unterschriftenliste für das Bürgerbegehren "Sanierung des Tanzhauses" an Oberbürgermeister Jürgen Sorré übergeben. Von Links: Franz Gatterer, Thomas Lutz, Johannes Hörmann, Christian Kanth, Wolfgang Gerhardt, OB Jürgen Sorré Bild: Stadt Donauwörth / Eva Drechsler
Am Dienstag haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens "Sanierung des Donauwörther Tanzhauses" ihre Unterschriftenliste an Oberbürgermeister Jürgen Sorré übergeben. Insgesamt konnten in den vergangenen Wochen über 2000 Unterschriften gesammelt werden.

Fast genau zwei Monate ist es her, dass der Donauwörther Stadtrat den Abriss des Tanzhauses beschlossen hatte. Seitdem hat sich viel in der Causa rund um das Gebäude in der Donauwörther Reichsstraße getan. Wie bereits berichtet, ist Mitte April das Bürgerbegehren "Sanierung des Donauwörther Tanzhauses" gestartet. Mit einem Team von bis zu 40 Personen wurden seitdem in Donauwörth Unterschriften für das Bürgerbegehren gesammelt. Die endgültige Unterschriftenliste wurde jetzt offiziell an die Stadt Donauwörth und Oberbürgermeister Sorré zur Überprüfung übergeben. "Die notwendige Anzahl von circa 1400 Unterschriften hatten wir zwar bereits vor mehreren Wochen erreicht, trotzdem war es uns ein Anliegen, dass jeder der Interesse hat, auch die Möglichkeit bekommt sich einzutragen. So konnten wir bis heute exakt 2015 Unterschriften sammeln", erklärt Initiator Christian Kanth stolz und fügt weiter an: "Mein besonderer Dank gilt allen Personen, die das Bürgerbegehren so tatkräftig unterstützt haben. Besonders in Zeiten der Pandemie ist diese Leistung nicht hoch genug zu bewerten." 

Bürgerentscheid zusammen mit Bundestagswahl denkbar

Innerhalb eines Monats muss jetzt die formelle und materielle Richtigkeit der Dokumente geprüft und vom Stadtrat bestätigt werden. Danach hat die Stadt Donauwörth drei weitere Monate Zeit, um einen entsprechenden Bürgerentscheid durchzuführen. Denkbar wäre deshalb nach wie vor ein gemeinsamer Termin mit der Bundestagswahl am 26. September. Ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt. Wie Oberbürgermeister Sorré bestätigt, sei dieses Datum durchaus realistisch, auch weil er wisse, wie wichtig ein schneller Entscheidungsprozess nach dem vielen Hin und Her der letzten Jahre wäre. Um Bürger*innen einen transparenten Zugang zu schaffen, wird die Stadtverwaltung über die folgenden Schritte detailliert informieren.