Politik

SPD Stadteilspaziergang zu Donauwörths Großbaustellen

Die Stadtspaziergänger*innen vor dem Donauwörther Freibad. Bild: Claus Härpfer
Der SPD-Ortsverein lud den Bundestagskandidaten Christoph Schmid zu einem gemeinsamen Stadtteilspaziergang der drei Großbaustellen in der Parkstadt ein. Gestartet wurde am Freibad, das einschließlich des gesamten Eingangsbereich modernisiert wird.

Entsprechend dem Energiekonzept für das Alfred-Delp-Quartier wird der Technikbereich für den Anschluss einer Hackschnitzel-Heizzentrale vorbereitet. So benötigt das Freibad im Sommer die Heizung und im Winter wird das neu zu errichtende Alfred-Delp-Quartier damit beheizt.

Zusätzliche Parkplätze entstehen unterhalb des Fitnessstudios. Neue Fahrradstellplätze sind ebenso geplant. Der SPD-Bundestagskandidat zeigte sich beeindruckt und lobte die Stadt Donauwörth und die SPD-Stadtratsmitglieder für die Maßnahme. Nur mit starken Kommunen könne man die Region attraktiv gestalten.

Die Bauarbeiten am Wasserhochbehälter sind in vollem Gange, die Fertigstellung und damit die Chlorung für viele Bürger entfällt dann. Die Verlagerung weg vom Freibadparkplatz auf die andere Seite des Alfred-Delp-Quartiers war die richtige Entscheidung, da die Parkplätze am Freibad sonst nicht ausreichen.

Beim Alfred-Delp-Quartier wird gerade ein Sturzfluten-Management im 3D-Format überarbeitet. Einige Straßen müssen höhergelegt werden, auch muss nachgewiesen werden, wohin bei einem Starkregenereignis das Wasser abläuft. Der Abbruch für die noch bestehenden Gebäude beginnt im Oktober. Naturschutzrechtliche Belange werden dabei berücksichtigt.

Über die Entscheidung, das neue Bürgerspital auf dem zweiten Bauabschnitt anzusiedeln, berichtete die Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Brigitte Kundinger-Schmidt noch ausführlich.

Neben Vorteilen bei der Bebaubarkeit, könne das Bürgerspital in ein sogenanntes Quartierskonzept eingebettet werden. Im Zuge erster Gespräche mit möglichen Investoren habe sich gezeigt, dass die Grundidee „Pflegevielfalt unter einem Dach“, durchaus eine zeitgemäße und sinnvolle Ergänzung gegenüber einem „stand-alone“-Konzepts, so wie es am jetzigen Standort der Fall ist, darstellt.

Das neue Bürgerspital sollte also über ein reines „vollstationäre Pflegeeinrichtungs-“ Konzept hinausgehen. Unabhängig von diesen Überlegungen seien bereits weitere lokale Interessenten auf die Stadt zugekommen, um mit weiteren Angeboten auf dem Alfred-Delp Quartier eine sogenannte Generationsbrücke entstehen zu lassen berichtete Kundinger-Schmidt.

Christoph Schmid bedankte sich beim SPD-Ortsverein für die interessanten Einblicke und versprach als möglicher Bundestagsabgeordneter stets ein offenes Ohr für die Anliegen der großen Kreisstadt zu haben. (pm)