Der amtierende Ortsvorsitzende Stefan Geist eröffnete die Mitgliederversammlung und sprach allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen seinen Dank für ihr Engagement aus. Anschließend berichtete der Donauwörther, der dieses Jahr altersbedingt nicht zur Widerwahl antrat, kurz über die vergangene Vorstandsperiode.
Als wichtigstes Ereignis fiel in diese Zeit der zeitlich und personell intensive Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters in Donauwörth sowie des erstmalig auf 32 Mitglieder erweiterten Stadtrates. Mit Jonathan Schädle und Joachim Fackler wurden zwei Mitglieder der Jungen Union in den Stadtrat gewählt, welche auch an der Versammlung teilnahmen.
Bei der Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren zur Zukunft des Tanzhauses brachte sich die Junge Union personell ein. Corona bedeutete jedoch auch für den Ortsverband Donauwörth einige Umstellungen. Die regelmäßigen monatlichen Treffen im Hotel Traube mussten bis auf wenige Ausnahmen im Sommer letzten Jahres entfallen und wurden teilweise durch digitale Zusammenkünfte ersetzt.
Gratulationen an den neuen Vorstand
Besonders erfreut zeigte sich Geist, dass es trotz Corona gelungen sei, vier neue Mitglieder zu gewinnen. Geist zeigte sich insgesamt sehr zufrieden mit der Arbeit der letzten Jahre und wünschte der zukünftigen Vorstandschaft viel Spaß und Erfolg. Hieran schlossen sich die Berichte des Schatzmeisters Ulrich Oertel sowie der Kassenprüfer an.
Die Wahlleitung übernahm der Kreisvorsitzende der Jungen Union Donau-Ries, Franz Ost junior. Die neue Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen: Ulrich Oertel übernimmt das Amt des Ortsvorsitzenden von Stefan Geist. Als Stellvertreter wurden Laurin Strobel, Antonia Stengel und Stefanie Zigan gewählt. Das Amt des Kassiers bekleidet David Klaiber, Lucas Hell fungiert als Schriftführer. Beisitzer sind Hannah Fackler, Franziska Orgis, Michael Zinsmeister und Johannes Mari.
Der bei der Versammlung ebenfalls zugeschaltete Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler gratulierte der neuen Vorstandschaft. Er hob hierbei die wichtige Rolle der Jungen Union als Vertreter und Anwalt der jüngeren Generation hervor. Hierbei sei es normal, dass die Junge Union zu manchen Themen eine abweichende Meinung zur Mutterpartei habe. Er ermunterte die Junge Union, sich auch in Zukunft ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Die Junge Union sei die einzig verbliebene politische Jugendorganisation im Landkreis, welche in der Fläche präsent sei. Diese Besonderheit gelte es zu nutzen, indem man vor Ort Vorschläge und Ideen einbringe.
JU Donauwörth als fester Bestandteil in der Stadtpolitik
Ulrich Oertel als neuer Ortsvorsitzender würdigte die Leistungen der bisherigen Vorstandschaft, allen voran Stefan Geist. Gleichzeitig dankte er für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Als wichtige Aufgabe sieht Oertel, die Mitglieder der Jungen Union nach dem Auslauf der pandemiebedingten Beschränkungen auch wieder physisch einander näher zu bringen. Auch die Neumitgliederwerbung müsse weiter intensiviert werden. In Zukunft soll die Teilnahme an Treffen weiterhin auch digital möglich sein. Dass dies gut funktioniert, habe die Zeit der Pandemie eindrucksvoll gezeigt.
Die JU Donauwörth war und bleibt ein fester Bestandteil der Stadtpolitik und kann auch auf Kreisebene in Zusammenarbeit mit den anderen JUs Erfolge ausweisen. Voraussetzung hierfür seien kreative Ideen, Engagement und ein gutes Miteinander in den eigenen Reihen. Dies gelte es in den nächsten Jahren weiter zu forcieren und auch klar den Menschen vor Ort zu kommunizieren. „Wir haben Hausaufgaben bekommen“, so fasst es Ulrich Oertel am Schluss prägnant zusammen. (pm)