Kommunalwahl 2020

Wahlversammlung der SPD in Ebermergen

Neben vielen anderen Themen stellte die SPD-Bürgermeisterkandidatin Claudia Müller bei der Wahlversammlung in Ebermergen auch ihre Pläne für die Kinderbetreuung und für die Jugendlichen in Harburg vor. Bild: Norbert Mösle
Neben vielen anderen Themen stellte die SPD-Bürgermeisterkandidatin Claudia Müller bei der Wahlversammlung in Ebermergen auch ihre Pläne für die Kinderbetreuung und für die Jugendlichen in Harburg vor.

Das wichtigste sei die Aufstockung des Personals in allen Bereichen, aber besonders bei der Betreuung der unter 3-jährigen in der Kinderkrippe und bei der Hausaufgabenbetreuung in der offenen Ganztagsschule. Gerade die Leseförderung, die im Grundschulbereich so wichtig für die Entwicklung sei, komme sonst zu kurz, so die Kandidatin. Mit der geplanten Erweiterung der Kindertagesstätte in Harburg werde man zukünftig wieder mehr Räumlichkeiten zur Verfügung haben. Somit könne Harburg als große Einrichtung dann auch wieder Platz für alle Kinder bieten, deren Eltern lange Buchungszeiten oder Mittagessen bräuchten. Die Kindergärten in den Stadtteilen hingegen ermöglichten den Kindern und Eltern weiterhin kurze Wege und ein Aufwachsen in ihrem gewohnten Umfeld.

Claudia Müller, die selbst Mutter von drei Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren ist, möchte auch die Spielplätze modernisieren und mit einem abwechslungsreicheren Angebot ausstatten.

Die Jugendlichen sollen mit einer Jugendversammlung oder einem Jugendrat an den Entscheidungsprozessen in der Stadt beteiligt werden. Die Jugendeinrichtungen aller Stadtteile gelte es zu vernetzen, zum Beispiel mit regelmäßigen Treffen. Müller betonte, dass sie für die Jugendlichen kein fertiges Programm in der Tasche habe, sondern gemeinsam mit ihnen herausfinden wolle, was Harburgs Jugendliche wirklich brauchten.

Zu Gast in Ebermergen war auch Peter Moll, der Landratstkandidat der SPD, der zum Abschluss noch sich und sein Wahlprogramm kurz vorstellte. (pm)