Am kommenden Wochenende beginnt für die Giants TSV 1861 Nördlingen eine Serie von drei aufeinander folgenden Auswärtsspielen.
Am kommenden Wochenende beginnt für die Giants TSV 1861 Nördlingen eine Serie von drei aufeinander folgenden Auswärtsspielen.
Nördlingen - Zu deren Beginn müssen sie am Sonntag in der „Feggrube“ bei der TG s.Oliver Würzburg, dem ProB-Team des Erstligisten s.Oliver Würzburg antreten. Bei diesem letzten Spiel des Jahres geht es für beide Mannschaften um sehr viel. Die Giants könnten, wenn sie ihre Niederlagenserie aus den Köpfen bekommen, sich mit einem Sieg vom Tabellenende lösen. Die Unterfranken hingegen haben lediglich einen Sieg mehr auf dem Konto als die Giants, verloren das Hinspiel in Nördlingen und werden deshalb alles daran setzen als Sieger vom Platz zu gehen.
Die Vorzeichen für einen Erfolg scheinen in Richtung der Mainfranken zu deuten, denn die Erstligatruppe hat an diesem Tag spielfrei, so dass Trainer Peter Günschel vermutlich auf alle vier seiner mit einer Doppellizenz ausgestatteten Akteure zurückgreifen kann. Unter ihnen befindet sich auch der zur ersten „Fünf“ der Erstligatruppe gehörende Maximilian Ugrai. Mit ihm an Bord gelang es den Würzburgern sich bei den Uni-Riesen in Leipzig durchzusetzen. Als weiterer Trumpf wurde Ende November neben Marcellus Barksdale mit Vincent Sanford ein zweiter US-Amerikaner verpflichtet. Dieser wurde auf Anhieb zu einer tragenden Säule im Würzburger Angriff, erzielte in seinen ersten drei Auftritten durchschnittlich 26 Punkte und ist sowohl am Korb als auch von jenseits der Dreipunktelinie enorm gefährlich. Die Fäden auf dem Spielfeld werden von Kapitän Christian Hoffmann gezogen, der hierbei von Marvin Heckel unterstützt wird. Zusammen mit „Shooting-Guard“ Lukas Wank liefert das Trio 32 Zähler pro Begegnung. Auch unter den Körben ist die Mannschaft äußerst gut bestückt. Neben dem 2,13 m großen Georg Voigtmann fällt hier der mit allen Haken und Ösen kämpfende Christoph Hackenesch (2,07 m) auf.
Das Spiel der Franken ist darauf ausgerichtet ihre körperliche Überlegenheit unter den Körben auszunützen. Allerdings erzielen sie auch durchschnittlich fünf Distanztreffer pro Begegnung. Ihre Gefährlichkeit von jenseits der Dreipunktelinie hat sich mit der Verpflichtung Sanfords, der jeden zweiten seiner Dreier-Versuche verwandelt, allerdings deutlich erhöht.
Wenn die Giants als geschlossene Verteidigungseinheit auftreten und unter den Körben auf ihre eigenen Stärken besinnen fahren sie nicht chancenlos an den Main um das Jahr mit einem Erfolg beenden.
Das Spiel findet in der Halle am Heiner–Dikreiter-Weg 1 statt und beginnt um 18.00 Uhr. (pm)