Am vergangenen Wochenende begrüßte der TC Donauwörth eine Delegation des Perchtoldsdorfer Tennisklubs (PTK) auf der Anlage an der Sallinger Straße.
Donauwörth - Die Partnerschaft der beiden Tennisclubs besteht bereits seit 45 Jahren, also länger als die Städtepartnerschaft zwischen Donauwörth und Perchtoldsdorf. Das erste Freundschaftstreffen hat schon im September 1973 stattgefunden. Bereits am Freitag, dem Anreisetag, wurden die Schläger geschwungen und die gelbe Filzkugel über das Netz hin und her gescheucht. Nachdem alle Teilnehmer aus Perchtoldsdorf eingetroffen waren, traf man sich in gemütlicher Runde zum Abendessen im Clubhaus. Man hatte viele Neuigkeiten auszutauschen und es wurden die ersten Partien für den nächsten Tag vereinbart.
Der Samstagvormittag begann mit der vereinbarten Einzel- und Doppelspielen. Auch eine kurze Regenunterbrechung konnte die gute Laune nicht bremsen. Man nutze diese für einen Kaffee und ein gutes Stück Kuchen. Es wurde auf dem roten Sand bis in die Abendstunden den Bällen hinterher gejagt. Am Abend konnte im Clubrestaurant zu gediegener Livemusik von Saxophon, Klarinette und E-Piano ausgiebig geplaudert und köstlich gegessen werden. Hermann Schröder hat es sich auch nicht nehmen lassen mit den österreichischen Freunden einen seiner besten Weine zu verkosten.
Bereits traditionsgemäß wurde am Sonntagvormittag ein Weißwurstfrühstück mit frischen Brezn gereicht. Im Anschluss daran erfolgte das schon legendäre Präsidentendoppel. Für den PTK traten ihr Obmann Dr. Georg Hoblik zusammen mit dem Freundschafts-Urgestein Hans Lichtblau an. Ihnen gegenüber standen der 1. Vorsitzende des TCD Hermann Schröder und an seiner Seite das Mitglied des Ältestenrats Albert Hummel. Der PTK machte es mit druckvollem Spiel dem TCD-Team schwer und ging schnell deutlich in Führung. Doch rechtzeitig vor Satzende fanden Schröder und Hummel zu ihrem Spiel und konnten den ersten Satz noch für sich entscheiden. Im zweiten Satz kam dann Albert Hummel immer besser ins Spiel und die Spieler aus Perchtoldsdorf wurden immer vorsichtiger. Demzufolge ging dieser dann klar an den TCD.
Erfreulicherweise hat sich auch die jüngere Generation rege am Treffen beteiligt, sodass damit der Fortbestand der Partnerschaft eine gute Basis hat.
Zum Abschied hat Georg Hoblik noch die Einladung für den Gegenbesuch in zwei Jahren am letzten Wochenende im August ausgesprochen. (pm)