Saisonstart

SG Amerdingen/Hohenaltheim geht mit neuem Coach in die Saison

V.l.n.r.: Fabian Schmidt, Melanie Einberger, Sebastian Stengel. Bild: Manuel Habermeier
Am Wochenende legt der Amateurfußball im Landkreis wieder richtig los. Die SG Amerdingen/Hohenaltheim startet die Punktejagd mit einem neuen Coach an der Seitenlinie.

Am Sonntag startet die SG Amerdingen/Hohenaltheim mit einem Auswärtsspiel beim SV Wechingen in die neue Saison der A-Klasse Nord. Erstmals steht dann Melanie Einberger bei einem Saisonspiel als Cheftrainerin in der Verantwortung. Die 31-Jährige hat die erste Mannschaft im Sommer übernommen und mit dieser bereits zwei Pflichtspiele im Toto-Pokal absolviert.

In der zweiten Runde feierte die Mannschaft einen 2:1-Heimsieg gegen die in der Kreisklasse antretende SG Wittislingen/Ziertheim, in der dritten Runde musste man sich dem Kreisligisten FSV Reimlingen nach einem 3:3 nach regulärer Spielzeit im Elfmeterschießen (10:11) geschlagen geben. „Mit den beiden Pokalspielen bin ich persönlich sehr zufrieden“, zog Einberger im Gespräch mit unserer Redaktion Bilanz. „Da sind wir mehr als im Soll, was wir da an Leistung gebracht haben.“

In Wechingen geht es für Amerdingen/Hohenaltheim nun in die zweite Saison in der A-Klasse Nord. Vor zwei Jahren war der Verein mit 17 Siegen bei lediglich sechs Remis und drei Niederlagen aufgestiegen. Im vergangenen Jahr konnte man als Liganeuling überzeugen und beendete die Saison mit 39 Punkten auf Rang sechs.

Einberger überzeugt mit Erfahrung

Für Einberger selbst, die einzige Frau im Landkreis, die eine Herrenmannschaft coacht, ist es der erste Einsatz als Cheftrainerin im Herrenbereich. Allerdings kann sie schon über zehn Jahre Erfahrung als Co-Trainerin aufweisen, hat sowohl die C- als auch B-Lizenz und war bereits im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) Nördlingen aktiv. Zudem ist sie bei der Regionalauswahl Westbayern der Mädchen im Einsatz und kommt mit dem DFB Mobil zu Vereinen vor Ort, um diese bei der Trainingsgestaltung zu unterstützen.

Eine Trainervita, mit der sie die Vereinsverantwortlichen überzeugt hat, wie Fabian Schmidt, Abteilungsleiter Fußball, bestätigte. „Wir haben uns bewusst für diesen Schritt entschieden, da wir aus fußballdidaktischer Sicht neue Ansätze ausprobieren möchten. Wir wollen unseren Spielern die Möglichkeit bieten, näher am modernen Fußball zu sein und diese Chance sehen wir mit Melanie.“

In der blättle-Ausgabe 58 (erhältlich ab 1. September) könnt ihr zusätzlich ein ausführliches Porträt zu Melanie Einberger lesen.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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