Für Moritz Oberländer (JG2014) waren es die ersten Meisterschaften. Er konnte sich die Teilnahme über drei Strecken sichern. Los ging es gleich mit seiner Spezialdisziplin 100 m Rücken. Hoch motiviert war er von Rennbeginn an auf einem guten Kurs und belohnte sich am Ende mit Platz 3 und damit Bronze in einer Zeit von 1:51,52 min. Im Anschluss darauf schwamm er die 100 m Brust (2:07,72 min.) und wurde solider Zehnter. Am zweiten Wettkampftag verfehlte er die zweite Medaille nur ganz knapp. Über 100 m Freistil wurde er in 1:44,26 min. mit neuer Bestmarke Fünfter.
Gold für Martin Pajtas
Ebenfalls im JG 2014 musste sich Martin Pajtas mit der Konkurrenz messen. Sein Wettkampftag startete mit 200m Freistil. Hier verschenkte er den Meistertitel noch durch mehrmaliges Einstellen der Schwimmbrille während des Laufes und wurde ganz knapp Zweiter in 3:13,54 min. Über die anschließende 100 m Rücken Strecke ließ er sich Gold allerdings nicht mehr nehmen. So holte er in einer Zeit von 1:41,54 min. seinen ersten Schwäbischen Meistertitel. Auch bei seinen weiteren Starts in 100m Brust (1:52,47 min) und 100m Freistil (1:28,00 min.) schwamm er aufs Treppchen und holte jeweils Silber.
Elena Hauser fährt auf die Bayerischen Meisterschaften
Für Elena Hauser (JG2013) stand mit sieben Starts nicht nur ein hartes Wettkampfprogramm auf den Plan, für sie ging es auch um das Erreichen der Qualifikation für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften, die Ende Juli in Ingolstadt ausgetragen werden. So ging die 10-Jährige doppelt motiviert an ihren ersten Start über 200 m Freistil. Musste sie sich bei den Kurzbahnmeisterschaften der Jahrgangskonkurrenz noch geschlagen geben, dominierte sie nun vom Start weg das Teilnehmerfeld. Ihren persönlichen Rekord verbesserte sie so um ganze zehn Sekunden und wurde in einer Zeit von 2:53,52 nicht nur Schwäbische Jahrgangsmeisterin, sie konnte sich zudem das erste Ticket für die "Bayerischen" lösen. Ebenfalls ein hartes Rennen lieferte sie sich über 200 m Lagen. Hier zog eine Mitstreiterin bereits in der Delfin-Lage an der VSC-lerin vorbei und konnte über die anschließende Rücken- und Brustdisziplin ihren Vorsprung auf zwei Längen ausbauen. Doch über die finale Bahn Kraul gab Elena noch mal alles und holte nicht nur auf, sondern überholte noch deutlich. In 3:19,02 min. sicherte sie sich aufh hier die Teilnahme in Ingolstadt und wurde Vizemeisterin. Auch über 100 m Freistil konnte sie die Pflichtzeit mit 1:20,71 min. unterbieten und bekam auch hierfür Silber. Ein weiterer Vizemeister-Titel kam über 100m Schmetterling (1:25,80 min.) dazu. Sechs Sekunden schneller schwamm Elena dann über 100 m Rücken (1:34,52 min.) und bekam dafür Bronze. Mit einem 4. Platz über 200 m Rücken (3:22,50 min.) und einen 6. Platz über 100m Brust (1:48,82 min.) war ihr gelungener Auftritt dann perfekt.
Moritz Lang verteidigt Titel über 200 Meter Lagen
Im Jahrgang 2012 hielt Moritz Lang die VSC-Fahne hoch. Angespornt von den sehr guten Leistungen seiner Teamkameraden wollte auch er sein Können unter Beweis stellen. Auch er sprang insgesamt sieben Mal ins Wasser. Los ging es mit 200 m Freistil. Hier bewies er Standvermögen, konnte das hohe Tempo bis zum Schluss halten und wurde in 2:53,10 min. Vizemeister. Deutlich verbessern konnte er sich auch über die Rückenstrecken. So angelte er über die 100 m (1:31,92 min.) und 200 m (3:09,91 min.) jeweils Bronze aus dem Becken. Ebenfalls Dritter wurde er noch über 100m Freistil (1:19,46 min). Hier freute Moritz sich allerdings mehr über das Knacken der 1:20min-Marke. Über 100m Schmetterling passierte dem 10-Jährigen dann ein technischer Fehler, dadurch ging sein Rennen leider nicht in die Wertung ein. Trotzdem ließ er den Kopf nicht hängen. Über seine Lieblingsstrecke 200m Lagen gab er von Beginn an alles. Er wollte unbedingt seinen Titel verteidigen und zeigte so bei keiner Lage Schwächen. Er schlug in 3:13,60 min. als Erster an und gewann Gold. Nur knapp am Podest vorbei schwamm Moritz über 100m Brust (1:46,48 min.), hier wurde er Vierter.
Daniel Pajtas holt Triple
In der AK40 vertrat Daniel Pajtas die Donauwörther Masters-Schwimmer. Gleich im ersten Start über die 100 m Brust holte er sich in der Zeit von 1:32,37 min. Gold. Beim Start über 100 m Schmetterling kam es dann zu großer Verwirrung. Ein Kampfrichter verwehrte ihm aus unbekannten Gründen den Start, wodurch sein reguläres Rennen ohne ihn startete. Doch nach Beschwerde beim Schiedsgericht durfte er die Strecke am Ende des Wettkampfes nachholen. Er bewies Nervenstärke und wurde in 1:28,37 min. auch hier Meister. Das Triple komplett machte Daniel dann über 100 m Freistil (1:12,17 min.).
Am Sonntag stieg dann auch Mareike Tegeler (AK20) ins Wettkampfgeschehen ein. Erkältungsbedingt fiel die Vorbereitung auf die Meisterschaft eher knapp aus. Dennoch gewann Mareike über die 100 m Schmetterling (1:25,80 min.) Silber. Im letzten Start über 50 m Rücken (39,31 Sek.) konnte sie sich dann noch steigern. Sie ließ die Konkurrenz hinter sich und bekam verdient die Goldmedaille um den Hals gehängt.
Mit 7-mal Gold, 8-mal Silber und 5-mal Bronze ging eine der erfolgreichsten Auftritte des VSC bei Bezirksmeisterschaften zu Ende. Für die meisten der Donauwörther Schwimmer*innen ist die Wettkampf-Saison 2022/23 nun vorüber. Nach kurzer Erholungspause starten sie dann bereits in die Vorbereitungen für die neue Saison. Nur Elena Hauser muss die Spannung noch für zwei Wochen hochhalten. Sie wird in Ingolstadt noch einmal ihr Können unter Beweis stellen. (pm)