Turnen 2. Bundesliga Süd

Eine Saison voller Spannung

Als Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften, schrammte Kapitän Sascha Wilhelm dieses Knapp an einer Medaille am Sprung vorbei. Bild: Moritz Hilpert
Die Turner vom TSV Monheim starten in die Bundesligasaison und erwarten packende Duelle.

Am 21.09.2024 fällt der Startschuss für den ersten Wettkampftag in der 2. Bundesliga. Der TSV Monheim tritt auch in diesem Jahr geographisch bedingt wieder in der Südstaffel an. Nach erfolgreicher Vorbereitung über die Sommerwochen mit intensivem Gerätetraining und Testwettkampf fühlen sich die Monheimer gut gerüstet für den ersten Wettkampf. Die erste Begegnung für den Vorjahresmeister ist auswärts gegen den VfL Kirchheim unter Teck. Vor genau einem Jahr setzten sich die Monheimer äußerst knapp mit nur drei Scorepunkten Unterschied durch (33:30). Trotz oder gerade deswegen sind die Kirchheimer auf keinen Fall zu unterschätzen, da sie 2022 an der Spitze der Tabelle standen und ungeschlagen erstmals in der Vereinsgeschichte Meister wurden.

Derbytime bei der Südstaffel

Die Südstaffel bedeutet zugleich auch wieder Derbytime. Spannende Duelle gegen den Erzrivalen KTV Ries (09.11. in Nördlingen) und den Nachbarverein TSV Buttenwiesen (28.09. in Monheim) stehen an. Die TSV-Turner werden ebenfalls gegen Exquisa Oberbayern (19.10. in Unterhaching) antreten. Die weitern Gegner aus Baden-Württemberg sind TG Hanauerland, TV Bühl und StTV Singen. Die Wettkämpfe gegen diese drei Teams werden in der Stadthalle Monheim ausgetragen.

Neue Regel hat keine Auswirkung für den Monheimer Kader

Neu in dieser Saison ist eine Regel, die in etwa ausdrückt, dass ausländische Turner, die über mehrere Jahre in Deutschland leben und dort arbeiten, ohne weitere Einschränkung an das Gerät dürfen. Das bedeutet, dass neben diesem Turner noch eine ausländische Verstärkung pro Gerät erlaubt ist. Von dieser Genehmigung wird überwiegend der TSV Buttenwiesen profitieren. Für den Monheimer Kader hat dies keine Auswirkungen. Der letzte Wettkampf gegen das Team aus dem Dillinger Nachbarlandkreis wurde zwar relativ deutlich mit 29:44 gewonnen, aber durch diese Regeländerung wird es eine völlig offene Partie zwischen den beiden Mannschaften.

Spannung um Platzierung im Jahr 2024

Nachdem die Begegnungen mit den anderen Teams ebenfalls im Durchschnitt mit nur fünf Scores Differenz (nur eine Übung entscheidet) für Monheim ausging, bleibt es auch im Jahr 2024 extrem spannend, auf welchem Platz der TSV am Ende landet. Lediglich der TV Bühl sollte den Jurastädtern vor keine ernsthaften Probleme stellen. Mit dem Stadt Turnverein Singen ergänzt eine Mannschaft als Absteiger der 1. Bundesliga die Südstaffel. Es ist kaum notwendig hervorzuheben, dass dieses Duell am letzten Wettkampftag eine weitere große Herausforderung sein wird.

Trainingseinheiten und Teamausflüge als Vorteil

Besonders hilfreich für den Start in die neue Turnsaison waren gemeinsame Trainingseinheiten und Teamausflüge. Letztes Jahr zeigte, wer neben turnerischen Fähigkeiten den größeren Teamgeist aufweist, landet auf dem ersten Platz und darf sich auf den Aufstiegswettkampf vorbereiten. Als Vorjahresmeister ist der TSV Monheim unbestritten der Favorit, jedoch ändern sich die Vorzeichen schnell, wenn sich der Kader in Form von Verletzungen, Ab- oder Zugängen oder den neuen Regeln auf der Ausländerposition neu sortiert. (dra)