TSV Monheim

Legendäres Derby wird zum Spitzenduell

Nils Buchter ist mit seiner Erfahrung eine wichtige Stütze im Team des TSV Monheim Bild: Moritz Hilpert
Am kommenden Samstag ist es endlich wieder so weit. Nachdem die letzten beiden Derbys in der heimischen Stadthalle ausgetragen wurden, ist der TSV Monheim dieses Jahr zu Gast bei der KTV in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen.

Viel deutlicher können die Fakten für einen spannenden Wettkampf auf einem sehr hohen Niveau nicht sein. Nach den bisher fünf ausgetragenen Wettkampftagen steht der TSV nur dank der besseren Gerätpunktdifferenz vor der KTV auf dem zweiten Tabellenplatz. Mitverantwortlich für die derzeitige Konstellation sind drei herausragende Turner, die sich allesamt in der Top 5 für die meist erkämpften Scorepunkten dieser Saison wiederfinden. Auf Seite der Jurastädter sind es der Mannschaftskapitän Sascha Wilhelm und der erst 18-jährige Anton Bulka. Für die Sportler aus dem Rieskrater trifft dies auf Maximilian Henning zu. Auch Alexander Kuhn und Arian Trieb zeigen jeden Wettkampf, wie man mit sauberer Ausführung Punkte für sein Team sammelt.

Mit der letztjährigen Erinnerung an das siegreich gestaltete Derby sowie der damit verbundenen Vorentscheidung um die Meisterschaft und dem deutlichen Sieg gegen den TV Bühl, gehen die Monheimer Turner mit großem Selbstvertrauen in den Wettkampf. Besonders wichtig war es den beiden Trainern Mike Dörner und Roland Grimm (beide ehemalige KTV’ler) sich als geschlossene Mannschaft zu präsentieren und die bestmöglichen Leistungen abzurufen. Jedoch gilt es am Wochenende die teils haarsträubenden Fehler, die gegen den Tabellenletzten ohne Auswirkungen geblieben sind, abzustellen und sich den knappen Sieg gegen die Exquisas aus Oberbayern ins Gedächtnis zu rufen, um wieder die beste Mannschaftsleistung an die Geräte zu bringen. 

Für den Gewinner dieses Duells geht es im Saisonfinale dann im entscheidenden Wettkampf um die Meisterschaft. Während die Jurastädter mit einem Sieg noch alles in eigener Hand haben müssen die Rieser hingegen auch bei einem Sieg noch auf Schützenhilfe hoffen.

Jeder weiß, was dieses geschichtsträchtige Duell für die turnbegeisterten in der Region Donau-Ries bedeutet. Wenn die Derbystimmung im Rieser Sportpark aufkommt, gilt es diese Atmosphäre für sich zu nutzen und zur eigenen Höchstform aufzulaufen. Über den Ausgang des Wettkampfes entscheiden wie so oft in engen Duellen die Tagesform, die geringere Fehlerquote und die klügere Taktik. (dra)