Stockschießen

VSC Donauwörth: Durchmarsch zurück in die Oberliga

Die Stockschützen des VSC Donauwörth. Bild: Gerald Zajitschek
Die Stockschützen des VSC Donauwörth ließen sich trotz teilweise wechselhafter Leistungen bei den Meisterschaftstagen in Buchloe den Aufstieg in die Oberliga nicht nehmen.

Ein Blick zurück auf das Jahr 2022. Damals musste ein Spieler am Meisterschaftstag absagen, da er über Nacht erkrankt war. Somit fuhr man nur zu viert zur Oberligameisterschaft. Während dem zweiten Spiel bekam ein weiterer Spieler Magen-Darm-Probleme und musste aussteigen. Das Team fuhr nach Hause und der VSC wurde um zwei Klassen, in die Bezirksliga zurückgestuft. Nachdem im letzten Jahr, der Wiederaufstieg gelang, startet man in dieses Jahr also in der Bezirksoberliga.

Erster Spieltag

Es wurde an zwei Tagen in Buchloe auf Betonbelag geschossen. An den Start des ersten Tages gingen Leonhard Kempter, Achim Schreiber, Stefan Karg, Gerald Zajitschek und Ersatzmann Thomas Basting.

Die Kreisstädter erwischten einen glänzenden Tag. Mit vier Siegen in Folge startete man ins Turnier. Ein 11:1 gegen den TSV Schwabmünchen, ein 8:3 gegen Mitfavorit EC Seltmanns, ein weiteres deutliches 10:1 gegen den TV Lauingen und ein 9: 2 gegen den SC Hausen ließ das Team an die Spitze der Tabelle rücken. Im fünften Spiel gegen Mitaufsteiger ESC Weißenhorn schlichen sich dann Fehler ein und mit 7:8 setzte es den ersten Dämpfer. Der FC Jengen wurde dann allerdings mit 12:1 abgefertigt, ehe im siebten Spiel Lokalrivale Oberndorf wartete. Und wieder schlichen sich Leichtsinnsfehler ein. Die VFBler behielten mit 7:6 die Oberhand. Es folgte ein knappes 5:4 gegen den SV Unterbernbach, ehe man wieder deutlich mit 8:2 gegen den EC Haslangkreit II gewann. Gegen den ESV Herrsching im neunten Spiel vergab man dreimal den Nachschuss und anstatt mit 7:0 oder gar 10:0 zu führen, stand es zur Halbzeit 0:3. Man glich in den nächsten zwei Kehren auf 3:3 aus, aber in der letzten Kehre mussten die Donauwörther beginnen und nachdem keine Mannschaft sich einen Fehlschuss leistete, gewannen die Herrschinger mit 4:3 die Punkte und das Spiel. Zum Abschluss des ersten Tages gelang dem Team dann noch ein ungefährdeter 10: 6 Erfolg gegen den MSF Olching.

Der absolute Topfavorit EC Osterreinen führte nach dem ersten Spieltag mit 20:2 Zählern die Tabelle an, vor dem VSC, der 16:6 Punkte aufweisen konnten und dem SV Unter-Oberbrunn I, mit wiederum 15:7 Punkte.

Zweiter Spieltag

Am zweiten Spieltag, drei Wochen später, musste Stefan Karg durch Michael Schröttle ersetzt werden. Und wiederum starteten die VSCler mit einem 8: 4 Erfolg gegen den SSV Rammingen ins Turnier. Keine Chance hatte man dann mit 4:9 gegen den TSV Straßberg, ehe man dann mit einer konzentrierten Leistung, den TSV Altusried, mit 7: 3 bezwang. Nun folgte eim Aussetzer. Dieser tat dem Team, augenscheinlich nicht gut. Mit 4:6 gegen den FC Penzing II und einer undiskutablen Leistung mit 2:16 gegen den SV Unter-Oberbrunn I verlor man an Boden. Ein 8:4 gegen den EC Haslangkreit III folgte, ehe man sich wiederum völlig von der Rolle präsentierte. Man verlor gegen den SV Haspelmoor mit 2:12. Im zweiten Lokalderby gegen den FSV Buchdorf gewann man mit durchschnittlicher Leistung 6:4.

Im vorletzten Spiel traf man dann auf den Spitzenreiter EC Osterreinen. Plötzlich lief es wieder und vor der letzten Kehre stand es 4:4 und hatte den Vorteil, des Nachschusses. Doch der dritte Donauwörther Schütze leistete sich einen Fehler, als er den Stock nicht auflegen konnte und durch das Spielfeld rollte. Somit musste man mit 4:5 auch dieses Spiel abgeben.

Man glaubte nun den Aufstieg verspielt zu haben, aber die Verfolger hatten in diesem Durchgang ebenfalls Federn gelassen und so musste das letzte Spiel über Aufstieg, oder Nichtaufstieg entscheiden.

Der ESC 67 Füssen, zu diesem Zeitpunkt mit einem Punkt Vorsprung auf dem vierten Aufstiegsplatz liegend, war hier der Gegner.  Ohne einen Fehler spielten die Kreisstädter, ihr bestes Spiel, an diesem Tag und gewannen verdient mit 9: 3 und den 4. Aufstiegsplatz in die Oberliga. 

Leider müssen der VFB Oberndorf (21. Rang) und der FSV Buchdorf  (17.Platz), den Weg eine Klasse tiefer  in die Bezirksligen A und B antreten, da die letzten sieben Teams absteigen. (dra)