"Es handelt sich dabei um eine zeitnahe und pragmatische Erhaltungsmaßnahme, die erheblich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und dem Fahrkomfort beitragen wird. Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, denn es wird kein klassischer Ausbau der Straße mit Spurverbreiterungen und breitem Bankett", erklärte der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler im Rahmen eines Vor-Ort-Termins mit dem Staatlichen Bauamt Augsburg sowie Monheims 2. Bürgermeisterin Anita Ferber und Tagmersheims Bürgermeisterin Petra Riedelsheimer. "Auf eine Premium-Sanierung, die nach derzeitigen Planungen mindestens 15 bis 20 Millionen Euro kosten würde, hätten wir sicher noch auf unbestimmte Zeit warten müssen", so MdL Fackler.
Vom Freistaat Bayern subventioniert
Seit Jahren setzt sich MdL Fackler für die dringend notwendigen Maßnahmen im Landkreis bei den zuständigen Stellen ein. Diese Hartnäckigkeit hat sich nun zumindest für die Staatsstraße 2214 ausgezahlt: vor Kurzem erhielt der Abgeordnete die erfreuliche Nachricht, dass die Straße, die täglich zwischen 2000 und 3000 Fahrzeuge nutzen, im extra von den CSU-Landtagsabgeordneten aufgelegten Corona-Investitionsprogramm des Freistaats Bayern zum Zuge gekommen ist. "Damit stehen nun gut zwei Millionen Euro zur Verfügung, um die Fahrbahn zu erneuern und den Fahrbahnbelag zu verstärken", so MdL Fackler.
Realisierung in zwei Bauabschnitten
Auch Markus Kreitmeier vom Staatlichen Bauamt Augsburg spricht von einer "Kompromisslösung". Laut dem Bereichsleiter Straßenbau werden derzeit bereits die Ausschreibungen vorbereitet. Die Baumaßnahme wird dann in zwei Abschnitten realisiert: Im ersten Abschnitt soll in den Sommerferien der Bereich zwischen Monheim und Warching repariert und vier Bereiche komplett erneuert werden, um zu geringe Kuppenausrundungen und zu geringe Trassierungsradien zu vergrößern. Dadurch werden die Sichtweiten für die Verkehrsteilnehmer erweitert. In den Kurveninnenradien werden die Bankette zur Erhöhung der Standfestigkeit mit Bankettplatten ausgelegt. Zudem werden die Markierungen und Schutzeinrichtungen für einen fehlerverzeihenden Seitenraum erneuert.
Der zweite Abschnitt der Maßnahme wird dann im Herbst erfolgen. Dabei wird dann auch die Ortsdurchfahrt Blossenau nach den Kanalarbeiten der vergangenen Jahre komplett erneuert. Im Anschluss an die Ortsdurchfahrt soll ein Radweg mit Querungshilfe zu den nahegelegenen Siedlerhöfen entstehen. "Die Straße ist seit Jahren in einem schlechten Zustand. Wir sind froh, dass nun etwas getan wird", sind sich die Bürgermeisterinnen Anita Ferber und Petra Riedelsheimer einig.
WIch habe auch weiterhin die sanierungsbedürftigen Staatsstraßen im Landkreis im Blick. Dieses Beispiel zeigt, dass es immer wieder mal Möglichkeiten gibt. Die gilt es dann zu nutzen", so MdL Wolfgang Fackler. (pm)