Dass Radfahren gesund und umweltfreundlich ist, ist weit bekannt. Kommunen möchten daher das Radfahren in den Städten fördern und die Radinfrastruktur aufwerten. In Wemding wurde neben zuletzt erfolgten Maßnahmen wie dem neuen Radweg zwischen Wemding und Amerbach, öffentlichen Trinkwasserbrunnen und einer neuen Rad-Servicestation an der Tourist-Information nun ein weiteres Projekt umgesetzt. Über ein Sonderförderprogramm für Innenstädte wurden insgesamt 46 neue Edelstahl-Fahrradständer für die historische Altstadt angeschafft, die an markanten Stellen derzeit vom städtischen Bauhof montiert werden. Wichtig bei der Standortwahl war den Verantwortlichen die Beibehaltung aller vorhandenen Parkplätze in der Innenstadt sowie die Gewährung von genügend Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger beispielsweise mit Kinderwägen.
Radfahren immer wichtiger
„Der Sonderfonds ‚Innenstädte beleben‘ hat neben den Fahrradständern auch schon hochwertige Altstadtsitzbänke, Strandkörbe oder Spielstationen im Stadtgraben finanziell gefördert. Gemeinsam mit dem Stadtrat freue ich mich, dass nun auch die Fahrradständer bezuschusst werden. Dafür sind wir dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm sehr dankbar“, so Bürgermeister Dr. Martin Drexler. Das Radfahren werde bei den steigenden Energiepreisen immer wichtiger und häufiger genutzt, daher erhält das Fahrrad nun mehr Präsenz in der Wemdinger Innenstadt.
Ziel: Belebung der Innenstädte
Neue geplante Standorte der Fahrradständer sind beispielsweise am Spielplatz in der Weißenbachstraße, an einer Freifläche in der Langgasse, am Eingang zur Kneippanlage, an der Bushaltestelle mit Spielplatz am Johannisgraben oder vor Einzelhandelsgeschäften wie beispielsweise in der Mangoldstraße. Falls von Seiten der Gewerbetreibenden in der Innenstadt Interesse an Fahrradständern auf öffentlichem Grund (z. B. vor dem Ladengeschäft) besteht, können diese gerne auf die Stadtverwaltung, Fr. Strohhofer (touristinfo@wemding.de, Tel. 09092 / 969035) zukommen. Gemeinsam kann geprüft werden, ob eine Anbringung möglich ist und gefördert wird. Mit der neuen Förderinitiative unterstützt der Freistaat Bayern Städte, Märkte und Gemeinden dabei, die Qualitäten der Innenstädte zu stärken und weiterzuentwickeln. Für kurzfristige und längerfristige Maßnahmen, die dem Ziel dienen, Innenstädte zu beleben, wird ein Fördersatz in Höhe von 80 Prozent gewährt. (pm)
