1. Dezember 2022, 14:51
Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund

Fahrgastbefragung im öffentlichen Nahverkehr

Das Bild zeigt einen Linienbus Bild: pixabay
Die beiden Landkreise Donau-Ries und Dillingen a.d. Donau lassen von Gutachtern aktuell eine Untersuchung durchführen, ob und wie eine Ausdehnung des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds (AVV) auf die beiden Landkreise möglich ist.

Für eine fundierte Untersuchung bedarf es einer Vielzahl an Daten. Da nicht alle diese Daten im Bestand vorliegen, ist eine Fahrgasterhebung in den Bussen und Zügen notwendig. Diese Erhebung startet zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 und dauert bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2023. Befragerinnen und Befrager werden in den Bussen und Bahnen unterwegs sein, die Fahrgäste zählen und zufällig ausgewählte Fahrgäste zu ihrem Mobilitätsverhalten befragen. Die Fragen beziehen sich dabei insbesondere auf den Fahrtverlauf und den benutzen Fahrausweis.

Die Erhebung wird von dem beauftragten Unternehmen O.trend aus Leipzig durchgeführt, das über einen großen Erfahrungsschatz verfügt. Das Erhebungspersonal wird sich ausweisen und ist als solches erkenntlich. Auch Kinder und Jugendliche werden befragt. Ihnen wird ein Kärtchen mitgegeben, auf dem erklärt wird, dass eine Befragung stattgefunden hat.

Die beiden Landräte Stefan Rößle (Donau-Ries) und Markus Müller (Dillingen a.d. Donau) zeigen sich erfreut, dass mit der Erhebung ein weiterer wichtiger Schritt der Untersuchung umgesetzt wird. Beide bitten die Fahrgäste darum, an der Befragung teilzunehmen, um hierdurch eine gute Datenbasis für künftige Entscheidungen zu schaffen. Auch der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter ist zufrieden: „Wir unterstützen die vorbereitenden Untersuchungen für eine Erweiterung des Augsburger Verkehrsverbunds mit bis zu 1,1 Millionen Euro. Verkehrsverbünde haben viele Vorteile für Fahrgäste und machen das ÖPNV-System insgesamt leistungsfähiger.“ 

Die Ergebnisse der Erhebung werden Anfang 2024 vorliegen und in die Gesamtuntersuchung einfließen. Auf dieser Basis werden die Landkreise eine Entscheidung über die mögliche Erweiterung des AVV treffen. (pm)