28. Juli 2023, 12:52
Nach Sanierungsmaßnahmen

Freie Fahrt zwischen Rain und Überacker

Bild: Mara Kutzner
Die Staatsstraße 2027 zwischen Rain und Überacker ist nach zweimonatiger Bauzeit wieder für den Verkehr freigegeben. Die Fahrbahn wurde besonders ressourcenschondend saniert und ist nun deutlich sicherer für den Verkehr.

Seit Freitag rollt der Verkehr wieder über die Staatsstraße 2027 zwischen Rain und dem Stadtteil Überacker. Auf einer Länge von rund 2,4 Kilometern wurde die Strecke in den vergangenen zwei Monaten saniert und ausgebaut. "Ziel der Bauarbeiten war es sowohl die Sicherheit als auch die Fahrqualität zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für den Unterhalt der Straße in den kommenden Jahren zu senken", erklärt Markus Kreitmeier, Bereichsleiter Straßenbau beim Staatlichen Bauamt Augsburg. 

Gemeinsam mit zahlreichen Landes- und Kommunalpolitikern, darunter die Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler (CSU), Johann Häußler (FW), Eva Lettenbauer (Grüne), Landrat Stefan Rößle, seine Stellvertreterin und Rainer Stadträtin Claudia Marb und Rains Bürgermeister Karl Rehm, gab Kreitmeier die Straße am Freitagmittag wieder für den Verkehr frei. Vielen der anwendesenden Politikern, Stadträten und Ortsprechern war es seit langer Zeit ein großes Anliegen, die Straße so schnell wie möglich auszubauen. 

Besondere Erwähnung fand bei der Eröffnung auch die eingesetzte ressourcenschonende Bauweise bei der Sanierung und Verbreiterung. Der vorhandene Straßenaufbau wurde weitestgehen beibehalten und die Verbreiterung von 1,5 Metern einseitig angebaut. Die Straße hat sich von 5 Meter auf 6,5 Meter zzgl.  beidseiter Bankette verbreitet.

Zur Verbesserung der Längs- und Querebenheit sowie zur Verstärkung der Tragfähigkeit wurde der bestehende verbreiteret Asphaltoberbau mit einer Asphaltausgleichsschicht, einer Asphalttragschicht und Asphaltbetondeckschicht überbaut. Für die Verbreiterung der Fahrbahn wurde im Untergrund Betonrecyclingamterial eingebaut. "Dies ist nicht nur ressourcenschonend, sondern auch  kostengünstig bei gleichbleibender Qualität", so Kreitmeier. Zudem konnte das Asphaltpaket der bis dahin bestehenden Straße für den Ausbau mitgenutzt werden, wodurch weniger Baustoffe entsorgt und geringere Mengen an neuen Baustoffen angeliefert werden mussten.

Insgesamt hat der Freistaat Bayern rund 1,1 Millionen Euro für die Sanierung der Staatsstraße zwischen Rain und Überacker investiert.