Verkehr

Vollsperrung der B 25 zwischen Donauwörth und Harburg ab 30. Oktober

Symbolbild. Bild: pixabay
Die zweite Vollsperrung der Bundesstraße 25 zwischen Donauwörth und Harburg im Bereich der Bahnbrücke bei Wörnitzstein wird am 30. Oktober beginnen und voraussichtlich bis 5. November 2023 andauern.

Grund für die Sperrung ist der Ausbau der Überbauschalung sowie die darauffolgende Absenkung des Überbaus. Im Zuge der umfassenden Erneuerung des Bahnbauwerks über die Bundesstraße 25 stehen wichtige Bauarbeiten an, die eine temporäre Sperrung der Straße unumgänglich machen. Zeitgleich ist die steinerne Brücke in Ebermergen für den Verkehr gesperrt.

 Von Montag, den 30. Oktober 2023 bis einschließlich Sonntag, den 5. November 2023 wird die Bundesstraße 25 gesperrt. Die Maßnahme ist notwendig, um die Schalung des Überbaus aus zu bauen und eben diesen anschließend ab zu senken. Die Arbeiten sind laut Deutscher Bahn noch im Herbst erforderlich, um das Risiko für witterungsbedingte Verzögerungen bei der neuen Sperrpause im Winter Anfang 2024 zu minimieren.

Der ursprünglich für Ende Oktober geplante Brückeneinschub an der Bahnstrecke Donauwörth – Treuchtlingen muss leider auf Anfang nächsten Jahres verschoben werden. Grund hierfür sind die während der laufenden Bauarbeiten festgestellten Erkenntnisse über den vorhandenen Baugrund, der nicht für das Verschieben der schweren neuen Brücke geeignet ist. In der bisher geplanten Sperrung der Bahnstrecke (Ende Oktober) sind die nach den neuen Erkenntnissen erforderlichen Bodenverbesserungen und die Herstellung größerer Fundamentteile für die Verschubbahn in der ursprünglich geplanten Zeit leider nicht möglich.

Folgende Umleitungsstrecken werden rechtzeitig zum Baubeginn vor Ort eingerichtet:

  • Aus Richtung Augsburg kommend, wird die Umleitung von Donauwörth über Monheim und weiter über Wemding nach Fessenheim in Richtung Süden zur Bundesstraße 25 führen.
  • Aus Richtung Nördlingen kommend, gilt der umgekehrte Verlauf der Umleitung.

Die Bauarbeiten sind Teil eines größeren Projekts, bei dem die Deutsche Bahn die Brücke aus dem Jahr 1931 über die Bundesstraße 25 erneuert. Die Brücke, die zuletzt im Jahr 1977 einer Überbausanierung unterzogen wurde, benötigt eine Instandsetzung der Widerlager, die mit Sperrungen einhergeht. Diese Gelegenheit wird genutzt, um das Nadelöhr im Verlauf der Bundesstraße 25 nicht nur punktuell zu sanieren, sondern die gesamte Brücke zu erneuern.

Die Baumaßnahme ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil beginnt 2023 der Bau der neuen Bahnbrücke durch die Deutsche Bahn. Während dieser Phase wird der Verkehr in beide Fahrtrichtungen weitgehend aufrechterhalten, mit Ausnahme von drei Vollsperrungen. Die erste fand bereits im August 2023 statt. Die zweite Sperrung der Bundesstraße 25 ist die in dieser Mitteilung angeführte von 30. Oktober bis 5. November. Die für Anfang 2024 geplante dritte Sperrung beinhaltet den Abbruch des bestehenden Bauwerks sowie den Einbau der neuen Brücke auf der Position der alten Brücke.

Der zweite Teil der Maßnahme ist der Ausbau der Bundesstraße 25 im Bereich des neuen Bauwerks, der im Jahr 2024 vom Staatlichen Bauamt Augsburg durchgeführt wird. Die neue Brücke ermöglicht es, den Verkehr aus Richtung Donauwörth kommend auf vier Fahrstreifen zu führen und anschließend an den dreistreifigen Bestand anzuschließen. Die Aufweitung auf vier Fahrstreifen berücksichtigt die Verkehrsentwicklung und gewährleistet, dass zukünftige Sanierungsarbeiten am Bauwerk und der Straße sowie Brückenprüfungen ohne lang andauernde Vollsperrungen der Bundesstraße durchgeführt werden können. Zudem bietet die Fortführung der vier Fahrstreifen die Möglichkeit, die bestehende Bundesstraße zu verbreitern, ohne eine langwierige Vollsperrung der Bundesstraße 25 zu veranlassen.

Das Staatliche Bauamt Augsburg arbeitet eng mit der Deutschen Bahn zusammen, um die Bauarbeiten durchzuführen. Die Verkehrsteilnehmer*innen und Anwohner*innen an den Umleitungsstrecken werden um Verständnis für die temporären Beeinträchtigungen gebeten. Während der gesamten Bauzeit wird darauf geachtet, die Auswirkungen auf den Verkehr und die Anlieger*innen so gering wie möglich zu halten. (pm)